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Ijsselmeer Teil 2

Harlingen bis Amsterdam

Elburg – Huizen, 06.08.2017

...sonntags keine Fähre...

Heute frühstückten wir wieder in geselliger Runde. Das Ehepaar aus der Nähe von Amsterdam und wir erzählten von unseren diversen Erlebnissen auf unseren Radtouren. Unser Vermieter beteiligte sich ab und zu an der Unterhaltung und hatte viel Spaß dabei.
Kurz vor 10 Uhr fuhren wir los. Es ging zuerst noch mal durch den historischen Stadtkern von Elburg. Bei Sonnenschein wirkte alles noch schöner und freundlicher als am Vorabend.
Nachdem wir noch ein paar Fotos geschossen hatten, ging es in Richtung Harderwijk. Meist verlief der Weg in Sichtweite des Veluwemeers. Auf dem Wasser tummelten sich kleine und große Boote, Segler und Surfer.
Heute waren noch mehr Radfahrer unterwegs als an den Vortagen. Besonders viele Rennradfahrer spulten ihre Kilometer herunter. Das Wetter hatte sich gebessert, wobei es immer noch windig war und der Wind kam auch, wie soll es anders sein, meist direkt von vorne.
Wir fuhren durch kleine gepflegte Dörfer mit schönen Gärten. An vielen Campingplätzen kamen wir vorbei. Oft sahen wir neben niederländischen Wohnwagen und Wohnmobilen auch Wagen mit deutschen oder anderen ausländischen Nummernschildern. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle in den Niederlanden.
In Harderwijk machten wir in einem Strandrestaurant unsere Mittagspause. Einige mutige, junge Männer begaben sich zum Schwimmen in das anscheinend kalte Wasser. Oben am Himmel machten vier kleine Motorflugzeuge eine Flugshow und flogen in Formation über unsere Köpfe hinweg.
Gegen 13.30 Uhr setzten wir unsere Tour fort. Viele Kilometer fuhren wir über einen schmalen Pfad auf dem Deich. Bei Gegenverkehr mußte man gut aufpassen, daß man an einander vorbei kam.
In Bunschoten-Spakenburg machten wir eine Kaffee- und Kuchenpause. Danach sahen wir uns den Hafen mit den vielen alten Plattbodenschiffen an. Dann ging es auf die letzten 20 km.
In Eemdijk wollten wir eigentlich mit der Fähre über die Eem, einem schmalen Wasserlauf, auf die andere Seite übersetzen. So war es auch im Bikelineheft beschrieben. Als wir dort ankamen, traf uns fast der Schlag. Sonntags fuhr die Fähre nicht. Ich war froh, daß ich Osmand auf meinem Handy habe. So sahen wir, daß es außer rüber zu schwimmen noch eine andere Möglichkeit gab. Wir fuhren mit Hilfe des Knotenpunktsystems bis zur N 414 und dort über eine Brücke nach Eembrugge.
Dann verlief der Weg an Wiesen und Feldern vorbei, bis wir wieder vor einem Wassergraben standen. Auch hier gab es keine Brücke, dafür aber eine kleine Fähre mit Handbetrieb. Nach dem ersten Schrecken fanden wir die Situation aber lustig und schafften es auch nach ein paar Minuten mitsamt der Räder ans andere Ufer zu gelangen. Ein junges Paar, das von der anderen Seite kam und auch die Fähre nehmen wollte meinte lächelnd: „das ist Holland".
Gegen 19.45 Uhr erreichten wir dann doch noch unsere Unterkunft in Huizen. Wir luden nur unser Gepäck ab und fuhren zum Essen. Das Restaurant war, wie unser Essen, nicht alltäglich, aber gut.

Fahrzeit:5 h 35 Min.
Fahrstrecke:80 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.