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Mittelrheinradweg

Mainz - Düsseldorf

Tag 1: Mainz - Geisenheim - 06.08.2013

DLRG - im wahrsten Sinne des Wortes...

Heute hieß es um 5.30Uhr aufstehen. Das war übel, denn ich hatte gut zwei Stunden in der Nacht wach gelegen. Um 7.51Uhr ging es per Regionalbahn los, zunächst bis Düsseldorf und dann per IC nach Mainz. Mit einigen Minuten Verspätung waren wir gegen 11.20 Uhr am Ausgangspunkt unserer Radtour. Es war hochsommerlich warm. Bevor es endgültig los ging, stärkten wir uns in der Fußgängerzone mit Eiskaffee bzw. Tee. Dann schoben wir unsere Räder zum Dom (Fußgängerzone). Er bot ein prächtiges Bild. Gut dazu paßten die vielen bunten Marktstände. Dort es gab alles, was das Herz begehrt. Klaus begehrte süße Kirschen und die gab es dann auch. Lecker! Mit Blick auf den Rhein wurden sie direkt gegessen. Nun ging es über die Theodor Heuss Brücke auf die andere Rheinseite. Es war kein Problem den Rheinradweg zu finden. Der Weg verlief meist unmittelbar neben dem Fluß. Wir mussten durch ein Industriegebiet und gelangten kurze Zeit später nach Bieberich. Dort bot das barocke Schloß schöne Fotomotive. Die Bauherren hatten wirklich Geschmack und sicherlich ein dickes Bankkonto, oder andere Geldquellen. Heute beherbergt es ein nobles Restaurant. Wir verzichteten auf einen Besuch und fuhren weiter. Nachdem wir die A 643 unterquert hatten, gelangten wir zu einem großen Yachthafen. Es ging über einen Damm weiter an einem Wasserwerk entlang. Dort sahen wir mehrere Störchennester und ihre Bewohner. In Niederwalluf verließen wir, ohne es zu bemerken, die Hauptroute, die weiter am Wasser verlief und fuhren über einen Radweg entlang der Landstraße nach Eltville. In diesem netten Ort machten wir eine kurze Kaffee- und Kuchenpause. Danach ging es auf dem Rheinradweg weiter. Als wir das nächste Dorf hinter uns gelassen hatten, wurde es stockdunkel und die ersten Blitze zuckten. Der nächste Ort war noch einige Kilometer weit weg. Weit und breit war kein Haus in Sicht. Dann kam die Rettung in Form der DLRG. Ein Geräte- bzw. Wachhaus der DLRG stand am Weg. Es hatte ein kleines Vordach unter dem wir uns unterstellten. Wir schafften es gerade noch, unsere Lenkertaschen vom Rad zu nehmen, als es los ging. Es goß wie aus Kübeln und ein Sturm peitschte übers Wasser. Eine gute Stunde dauerte es, bis sich das Gewitter ausgetobt hatte und der Regen aufhörte. Nun ging es zügig auf die letzten Kilometer bis Geisenheim. Eine nette einheimische Radlerin fuhr ein Stück vor uns her und zeigte uns den Weg zu unserer Unterkunft. Außerdem gab sie eine kurze Stadtführung und Empfehlungen, wo es schmeckt und wo man besser nicht einkehrt. Auf den letzten Metern mussten wir uns noch mal anstrengen. Es ging einen Hügel hinauf. Wir übernachteten in einem 110 Jahre alten Haus. Die Einrichtung ist auch schon einige Jahrzehnte alt. Auch die Hausherrin ist nicht mehr die jüngste, aber noch sehr fit. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir zum Ortskern. An der für den Ort berühmten Linde aßen wir ein indisches Essen. Es war lecker und wie erwartet scharf.

Fahrzeit:3:10h
Fahrstrecke:40km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.