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Werraradweg 2014
Neuhaus am Rennweg - Hann. Münden
Tag 1: Anreise - 10.08.2014
...Schienenersatzverkehr...
Am späten Abend vor unserer Radtour stellte Klaus mit Erschrecken fest, daß wir mit unseren vor drei Monaten gekauften Fahrkarten niemals in Neuhaus ankommen würden.
Wir wollten möglichst wenig umsteigen und ein großes Stück mit dem IC fahren. Deshalb hatten wir frühzeitig unsere Fahrkarten gekauft und die Radstellplätze gebucht. Nun stand auf „Bahn.de“, daß es auf 25 km zwischen Meiningen und dem Bahnhof Themar Schienenersatzverkehr geben würde.
Ich rief bei der Bahnhotline an. Dort wurde mir erklärt, daß der Bus auf keinen Fall Fahrräder mitnehmen würde. Wir waren richtig sauer! Wir versuchten auf allen möglichen Strecken am PC eine Verbindung vom Niederrhein nach Neuhaus zu finden.
Die erste Übernachtung in Neuhaus war auch gebucht. Wir wollten auch nicht erst 50 km hinter der Werraquelle unsere Tour beginnen. Die einzige Möglichkeit, die wir fanden, war die Fahrt in großem Bogen nach Süden bis Frankfurt, dann den Main entlang bis Thüringen. Das ging aber nur mit viel umsteigen und mit dem Wochenendticket.
Wir schliefen schlecht, standen sehr früh auf und fuhren wesentlich früher als geplant zum Bahnhof. Dort war das Kundencenter eigentlich noch geschlosen, der freundliche Betreiber aber schon da. Er selbst konnte uns nicht weiter helfen und riet uns, zunächst mal bis Düsseldorf zu fahren und dort zu versuchen, unsere Fahrkarten gegen ein Wochenendticket zu tauschen. Gesagt, getan.
Nach einer halbe Stunde Verhandlungen am Servieccenter, bei dem sich die Mitarbeiterin sehr bemühte, erhielten wir das komplette Geld zurück und erstanden ein Wochenendticket.
Nun ging die Bahnreise nicht durchs nördliche Ruhrgebiet und dem IC nach Eisennach und dann mit Regionalzügen nach Neuhaus, sondern südlich über Köln, Koblenz, Frankfurt am Main entlang über Sonneberg nach Neuhaus.
Wir mußten insgesamt sechsmal umsteigen und hatten oft nur wenige Minuten Zeit. Bis auf eine Zugverspätung, die uns eine zusätzliche Stunde bescherte, klappte trotzdem alles recht reibungslos.
Alles in allem waren wir von 7.30 Uhr bis 22 Uhr unterwegs. Wir haben es aber geschafft!
Leider gab es in Neuhaus kein offenes Restaurant oder Imbiß mehr. Zudem wurden wir auf dem kurzen Stück vom Bahnof bis zu unserer Unterkunft noch naß. In unserem Gasthof erhielten wir auf Grund der späten Stunde nur noch ein Bier aufs Zimmer. So aßen wir zum Abendessen je eine Banane mit Bier.
Wir waren gespannt, ob die Radtour so weiter geht, wie sie begann.
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