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Bodenseeradweg

Radolfzell - Schaffhausen

Tag 1: Anreise mit der DB

Sektempfang...

Nach einer kurzen Nacht klingelte um 4.30 Uhr der Wecker, doch das Aufstehen klappte trotzdem gut, es ging wieder auf "große Fahrt". Das Wetter war wie erwartet, es regnete. Das konnte Hildegard und mich natürlich nicht abhalten. Wir trafen uns, etwas durchfeuchtet von der jeweiligen Anfahrt mit dem Rad, um 5.45 Uhr am Bahnhof. Hildegards Mann half uns noch beim Einsteigen. Pünktlich um 5.59 Uhr startete unser Bummelzug in Richtung Süden. In Krefeld mussten wir umsteigen, brauchten dabei aber nicht den Bahnsteig zu wechseln. In Köln gab es Aufzüge. In Koblenz mussten wir Treppen steigen. Es klappte aber trotzdem ganz gut. Immer nach dem Motto: mein Rad zuerst! Wir arbeiteten planvoller miteinander als bei den ersten Bahnfahrten und so verlief das Umsteigen ohne Stress. Da wir mit dem Wochenendticket unterwegs waren, hatten wir auch reichlich Aufenthalt an den Bahnhöfen, aber wegen der Fahrradmitnahme hätten wir auch sonst nicht jeden Zug nehmen können und die Fahrt wäre um einiges teurer geworden. Die Zugfahrt im Fahrradabteil ist aber auch schon ein Erlebnis. Über längere Strecken fährt man mit anderen Radfahrern zusammen und tauscht seine Erlebnisse aus. Dabei vergeht die Zeit doch recht schnell. Jetzt weiß ich auch endlich, was ein Radwanderer ist. Wir haben einen getroffen. Es war ein älterer Mann in grünen Kniebundhosen, hohen Wanderschuhen, Wanderrucksack auf dem Rücken, Fahrradhelm auf dem Kopf und ein bepacktes Rad dabei. Sah ziemlich kurios aus. In Mannheim mussten wir wieder umsteigen, auch hier gab es Aufzüge. Wir haben auch mittlerweile einen geübten Blick dafür und stürmen nicht mehr kopflos in Richtung Treppe. Der tollste Bahnhof aber war in Karlsruhe. Ich hatte schon etwas geahnt, aber mit diesem Empfang nicht gerechnet. Zwei sehr freundliche Bahnmitarbeiter empfingen uns am Zug und halfen beim Aussteigen. Sie fragten, wo wir herkämen und ob jemand von uns Frau S. sei. Dann zeigten sie uns den Aufzug und erklärten den Weg zum richtigen Bahnsteig. Dort sollten wir uns am Sevice-Point melden, es wäre etwas für uns abgegeben worden. Herr B. ein begeisterter Radler, den ich durch seine Homepage : www.radfreundewiesental.de. kennengelernt habe (nur über e-Mail) und der am Karlsruher Bahnhof beschäftigt ist, hatte eine Überraschung für uns. Eine gut gekühlte Flasche Sekt und ein sehr nettes Schild, sollten uns die letzten die Stunden verkürzen und in die richtige Urlaubsstimmung bringen. Wir waren "aus dem Häuschen". So etwas Tolles haben wir bis jetzt auf keiner Zugfahrt erlebt! Zuerst besorgte ich uns einen Kaffe und noch zwei zusätzliche Pappbecher. Während wir noch mit dem heißen Kaffe auf dem Bahnsteig standen, lief auch schon unser Zug ein. Mit dem Kaffeebecher in der einen und dem bepackten Fahrrad in der anderen Hand bestiegen wir dann den Zug nach Radolfzell. Als wir uns etwas beruhigt hatten, ließen wir den Korken knallen und tranken am hellen Nachmittag um 16 Uhr Sekt aus Pappbechern. Der Sekt war prima und unsere Stimmung auch. Das es draußen in Strömen goss, konnte uns nicht erschüttern. Weil die Flasche einfach zu groß war und wir später noch einige Kilometer mit dem Rad ohne Zickzacklinien fahren wollten, gaben wir noch drei durstigen Radlern was ab. Diesmal war die Zugfahrt schon ein Highlight. Die Zugbegleiter waren an diesem Tag auch alle nett und hilfsbereit und die Züge waren nicht überfüllt. Als wir uns dem Bodensee näherten, lichteten sich die Wolken und es hörte auf zu regnen. Es war jedoch lausig kalt. In Radolfzell verließen wir den Bahnhof ohne Treppen steigen und standen unmittelbar am Bodensee. Nach 7,6 km fietsen erreichten wir unser erstes Etappenziel, einen Gasthof in Bankholzen. Das Zimmer war super, unsere Räder standen in einem extra Fahrradraum und das Essen schmeckte lecker. Am Tag vorher konnten wir es noch gar nicht so richtig glauben, das es auf Radtour geht und jetzt waren wir schon am Bodensee.

Fahrzeit:-
Fahrstrecke:13km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.