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Bodenseeradweg

Radolfzell - Schaffhausen

Tag 2: Moos - Bodman

Bergetappe...

Nach einem leckeren Frühstücksbuffet, bei dem sogar frische Erdbeeren zur Verfügung standen, ging es zu unserer üblichen Zeit gegen 9.45 Uhr los. Das Bepacken unserer Räder klappt mittlerweile sehr gut. Ich habe mir im vergangenen Jahr ein paar gebrauchte, neuwertige Haberlandtaschen gekauft, die sich wesentlich einfacher und schneller befestigen lassen, als die vorigen. Sie haben auch ein paar zusätzliche Außentaschen, in denen man so manchen Krimskrams unterbringen kann und schnell zur Hand hat. Trotz sämtlicher schlechter Wettervorhersagen war es trocken und an manchen Stellen schaute auch die Sonne zwischen den Wolken hindurch. Wenn Engel reisen, dann lacht bekanntlich der Himmel. Es war wohl recht kalt. Man hätte gut ein paar Handschuhe und ein Stirnband brauchen können. Wir zogen uns deshalb nach dem Zwiebelprinzip an und es konnte losgehen. Leider hatte diesmal Hildegard Probleme mit dem Tacho. Die Grundeinstellung funktionierte, aber es wurde keine Geschwindigkeit angezeigt. Wir fummelten eine Zeitlang erfolglos herum. Zum Glück machte mein Tacho keine Probleme und so fuhren wir doch los. Die ersten fünf Kilometer waren wir in etwa schon am Vortag gefahren. In Radolfzell machten wir einen kurzen Ausflug in die Innenstadt. Der Stadtgraben und die Stadtmauer waren sehr schön, aber von der Innenstadt waren wir etwas enttäuscht. Es wirkte alles etwas leer und steril. Wir besichtigten den " Kappedäschlebrunnen". Er war interessant, stand aber an einem ungünstigen Ort, in einer engen Straße, direkt vor einem Geschäft. Gegen 12.15 Uhr erreichten wir Konstanz. Die Stadt, bzw. das, was wir von ihr gesehen haben, gefiel uns wieder viel besser. Trotz der kühlen Witterung aßen wir in einem Straßenkaffee eine warme Suppe. So konnten wir unsere Räder im Auge behalten. Die Bedienung war ziemlich erstaunt, dass wir in der Kälte draußen saßen. Nach einer guten Stunde ging es dann weiter. Wir versuchten möglichst nahe am See entlang zu fahren. Die Uferpromenade war ein Schmuckstück. Sie war mit vielen Blumen bepflanzt und deren Duft war nicht zu "überriechen". Auf dem See tummelten sich auch schon einige Segelboote. Wir kamen an der Fähranlegestelle nach Meersburg vorbei. Nachdem wir durch eine wunderschöne Baumallee gefahren waren, erreichten wir bald den Übergang zur Insel Mainau. Den Besuch sparten wir uns für die nächste Woche auf. Bis Wallhausen verlief der Weg ziemlich unproblematisch. Er ging zwar manchmal leicht rauf und runter, war aber gut zu fahren. Dann kam die Strecke, vor der uns zu Hause schon jeder frühere Bodenseeradler gewarnt hatte. Es ging über eine längere Strecke sehr steil bergauf . Es durfte geschoben werden. Die Reisverschlüsse von Weste, Jacke und Pullover wurden bis zum Anschlag aufgezogen, trotzdem schwitzten wir kräftig. Wir haben aber auf dem Tauberradweg schon Schlimmeres geschafft. In Langenrain mußten wir uns entscheiden, entweder "normaler" Radweg oder die Mountainbikevariante durch den Wald. Jeder der uns kennt, weiß wofür wir uns entschieden haben. Wir haben ja schließlich keine Mountainbikes. Vor Liggeringen gab es nochmals einen kräftigen, aber kürzeren Anstieg.. Wir hofften auf einen Gasthof, um unsere Flüssigkeitsreserven mal wieder aufzufüllen. Nach einer kurzen Pause ging es dann rasant weiter. Die letzten 6 km legten wir teilweise mit Tempo 40 zurück. Wenn wir nicht gebremst hätten, hätten wir vielleicht sogar die Schallmauer durchbrochen. Es ging in Serpentinen durch den Wald bergab. Man mußte höllisch aufpassen. Es hat aber trotzdem Spaß gemacht und durch unsere Radhelme , die wir auf unseren Touren immer brav aufsetzen, fühlten wir uns auch etwas geschützt. In Bodman fanden wir auf Anhieb unsere Pension. Dort wurden wir freundlich empfangen. Wir waren von dem Zimmer angenehm überrascht. Obwohl wir bedeutend weniger als am Vortag zahlen mußten, war das Zimmer sehr geräumig. Nachdem wir geduscht hatten, machten wir noch einen kleinen Bummel an der Strandpromenade entlang und haben anschließend lecker gegessen.

Fahrzeit:4:50h
Fahrstrecke:65,5km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.