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Elberadweg, Teil 1

Bad Schandau - Magdeburg

Tag 1: Anreise nach Bad Schandau - 25.04.2008

Auf Tuchfühlung...

Aufgrund der Tatsache, daß Hildegard in Folge ihres Unfalls im vergangenen Jahr immer noch etwas gesundheitlich eingeschränkt war und in diesem Jahr kaum Rad gefahren war, hatten wir schon vor Monaten beschlossen, nicht wie sonst üblich, die Bahnfahrt mit dem Wochenendticket zu bewältigen, sondern den City-Night-Line Kopernikus zu benutzen. Nach intensiver Recherche entschieden wir uns, von Emmerich aus zu starten. Das war im Nachhinein betrachtet genau die richtige Entscheidung. Wir waren natürlich etwas aufgeregt und demzufolge fast eine Stunde zu früh am Bahnhof. Der Zug kam aus Amsterdam und fuhr bis Prag. Er traf bereits 20 Minuten vor der Abfahrtszeit in Emmerich ein, weil die niederländische Lok gegen eine deutsche ausgetauscht wurde. Klaus hatte uns mit dem Auto zum Bahnhof gebracht. Mit seiner Unterstützung verlief das Einsteigen völlig problemlos und streßfrei; zumal wir auch reichlich Zeit dafür hatten. Eine freundliche Zugbegleiterin zeigte uns den gebuchten Stellplatz für die Fahrräder und unser Abteil. Die Reise konnte losgehen. Im Abteil saßen schon zwei junge Chinesen. Nachdem wir unsere insgesamt neun Taschen gleichmäßig in den Gepäckablagen verteilt hatten, machten wir es uns bequem und waren gespannt auf die Nachtfahrt. Zunächst interviewten wir die beiden jungen Männer und erfuhren, woher sie kamen, was sie studierten, wohin sie wollten und wie jung sie waren. Die Unterhaltung verlief in gebrochenem englisch, aber das, was wir wissen wollten, erfuhren wir. Die beiden machten einen sehr netten Eindruck. Der Zug machte einen großen Schlenker über Oberhausen, Duisburg, Düsseldorf bis Köln und schwenkte dann in Richtung Dortmund. Dort stieg ein junges Mädchen dazu. In Bielefeld stieg ein junger Mann hinzu und somit war unser Sechserabteil voll. Es war fast 2 Uhr nachts und wir versuchten so gut es ging zu schlafen. Hildegard und ich hatten glücklicherweise Fensterplätze. So konnten wir uns etwas zur Seite ausbreiten, ohne die Mitreisenden zu stören. Wir nickten immer mal wieder kurz ein. Plötzlich wurde ich mit einem sehr merkwürdigem Gefühl wach. Was war denn das? An meine linke Schulter gelehnt, schlief der junge Mann aus Bielefeld. Im wahrsten Sinne unangenehm berührt, rutschte ich etwas mehr in die Ecke aber sein Kopf rutschte mit. Hildegard saß mir gegenüber und konnte sich nur mühsam das Lachen verkneifen. Mit ihrem Fotohandy machte sie von mir und meinem unfreiwilligen Mitschläfer eine Aufnahme. Der Typ wurde nicht wach! Als er eine Weile später dann doch aufwachte, drehte er sich, ohne ein Wort zu sagen, einfach zur anderen Seite und schlief weiter. Er war ein seltsamer Kauz. Während der ganzen Bahnfahrt sprach er kein einziges Wort. Die drei Männer stiegen in Berlin aus und wir hatten etwas mehr Platz. Gegen 7.40 Uhr erreichten wir unser Ziel: Bad Schandau. Es war zwar eine lange Zugfahrt, aber wir hatten sie besser verkraftet, als vorher angenommen. Obwohl wir keinen Liegewagenplatz mehr bekommen hatten, hatten wir beide mit Unterbrechungen doch eine Weile geschlafen. Einen ersten positiven Eindruck von unserer bevorstehenden Radtour hatten wir bereits. Als die Sonne aufging, lag Frühnebel über der Elbe und zauberte eine besondere Stimmung. Das Wetter schien schön zu werden und hoffentlich auch die ganze Reise. Das Aussteigen klappte schnell und mühelos. Unser vorgebuchtes Quartier in Krippen, einem Ortsteil von Bad Schandau, fanden wir recht schnell. Es lag direkt am Elberadweg.

Fahrzeit:-
Fahrstrecke:-

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.