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Rund um Burg Steinfurt

Steinfurt - Darfeld, 04.10.2024

...Hundegesellschaft...

Wir hatten wieder gut geschlafen, lecker gefrühstückt und saßen gegen 10 Uhr auf den Rädern. Heute wollten wir die südliche Richtung von Steinfurt erkunden.
Gestern Abend hatte Hildegard sich schon die Route auf ihr Navi geladen. Ich hatte mir die passenden Knotenpunkte notiert und so konnte nichts schiefgehen.
Das Wetter war wieder passend zum Radfahren. Es war trocken, kühl, aber im Laufe des Tages kam immer mehr die Sonne hervor.
Zuerst fuhren wir zum Bahnhof. Dort befindet sich eine Bahntrasse nach Metelen.
Wir hatten im Vorfeld mit nur einem Bahnradweg gerechnet und waren überrascht, daß es mehrere unterschiedliche Bahnradwege gibt.
Der Weg verlief an Gärten und Feldern entlang. Gegen 11 Uhr kamen wir in ein Waldstück, in dem sich eine Burg befand. Wir waren überrascht, erkannten aber schnell, daß es sich dabei nur um eine Attrappe handelte. Es war der Eingang zu einem Dinopark. Einige der Urtiere konnten wir durch den Zaun hindurch bewundern. Für unsere Enkel wäre ein Besuch des Parks vielleicht interessant gewesen, wir aber sind aus dem Dinoalter raus. Nachdem wir ein paar Fotos geschossen hatten, fuhren wir weiter.
Wenig später erreichten wir Metelen. An der Stelle, an der sich früher der Bahnhof befand, steht ein Modell mit einer ausführlichen Erklärung zum Bahnhof, der Bahnhofsgaststätte und der Strecke. 1972 wurde die Bahnstrecke Burgsteinfurt – Borken stillgelegt und später zu einem Rad- und Wanderweg ausgebaut. Für uns war das natürlich optimal, aber andererseits für den öffentlichen Verkehr und für die Umwelt ein Verlust.
Kurz vor Schöppingen machten wir an einer Wegkreuzung, auf einer Bank, eine kurze Pause. Ein freundlicher Hund, der, wie es schien, auf einem Bauernhof in der Nähe lebt, machte gerade einen kleinen Spaziergang und gesellte sich zu uns. Wir hätten uns gerne mit ihm unterhalten, aber auf Grund der unterschiedlichen Sprachen klappte es nicht.
Als wir unsere Pause beendet hatten, trotte er Richtung Bauernhof.
Gegen 13 Uhr erreichten wir den Marienwallfahrtsort Eggerode. Die kleine Gnadenkapelle hat große Ähnlichkeit mit der Gnadenkapelle bei uns in Kevelaer. Wir schauten uns alles in Ruhe an und machten uns dann auf den Weg nach Darfeld.
Jetzt war es Zeit für eine Kaffeepause. Leider fanden wir weder unterwegs, noch in Darfeld ein Café oder dergleichen. Nur in einem Supermarkt konnten wir uns mit Kaffee und Kuchen stärken.
Danach ging es zurück in Richtung Burgsteinfurt. Diesmal wieder auf der Radbahn Münsterland. In Rosendahl, Bahnhof Darfeld machten wir einen Fotostopp und unterhielten uns dabei mit einem freundlichen, älteren Radfahrer. Er gab uns einige interessante Informationen zum ehemaligen Bahnhof und dem Radweg. An den Wochenenden im Sommer betreibt der Heimatverein dort ein Café. Schade, das wäre genau das gewesen, was wir uns gewünscht hatten.
Gegen 17 Uhr waren wir zurück in Steinfurt. Nach dem Duschen aßen wir in unserem Hotel eine leckere Pizza und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Fahrstrecke:50 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.