Tag 1

Rund um Borken

Tag 2: Ramsdorf - Gescher - Gemen 07.09.2022

...Mittelalterdorf...

Nachdem wir lecker und ausgiebig gefrühstückt hatten, saßen wir kurz vor 10 Uhr auf den Rädern.
In der Nacht hatte es nach langer Zeit endlich einmal geregnet, bei der Abfahrt war es aber wieder trocken.
Das Hotel lag neben einen Wald. So führten die ersten Kilometer durch den Wald. Die Luft war angenehm frisch.
Unser erstes Etappenziel war der Stadtpark von Ramsdorf. Hier bestaunten wir eine große Fischtreppe an der Bocholter Aa. Danach ging es weiter, an der Burg Ramsdorf vorbei, bis zur St. Walburga Kirche. Vor der Kirche fotografierten wir zwei nette Bronzefiguren, vermutlich Vater und Sohn. Ein paar Meter weiter befindet sich das Heimathaus von Ramsdorf. Es hatte leider geschlossen. Vor dem Gebäude standen alte Gerätschaften aus früheren Schmieden.
Wir fuhren weiter nach Velen. Hier wollten wir uns eigentlich das Schloß von außen ansehen und fotografieren, kamen aber nicht sehr nah ran. Stattdessen machten wir ein paar Fotos von der Windmühle.
Dann fuhren wir weiter nach Gescher. Vor dem Glockenmuseum stand eine große, alte Kirchenglocke und in einem Schaukasten daneben standen diverse kleine Glocken. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir uns das Museum angesehen.
Langsam setzte der Hunger ein. Mit Hilfe einer freundlichen, jungen Frau fanden wir eine große Bäckerei. Nachdem wir uns mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, ging es weiter über Südlohn nach Ramsdorf. Dort bemerkten wir, daß wir den Abzweig nach Weseke verpaßt hatten. Mit Hilfe von OSMAnd gelangten wir dann aber doch noch auf direkten Weg nach Weseke.
Der Ausflug dorthin hat sich gelohnt. Dort gibt es ein kleines Mittelalterdorf. Es gibt einen Apothekergarten mit Erdkeller und verschiedene alte Gebäude, die als Heimathaus genutzt werden. Außerdem gibt es einen Backspieker, einen geologischen Garten und eine Ausstellungsscheune mit einer Steinsammlung. Dazu kommt ein Heuschuppen in dem sich landwirtschaftliche Geräte aus dem vorigen Jahrhundert befinden. Wir beide waren sehr begeistert von diesem kleinen Museum.
Wir fuhren dann weiter nach Gemen. Gerne hätten wir die Jugendburg Gemen näher angesehen, zumal unsere Kinder als Jugendliche dort einige Tage verbracht hatten; aber auch hier konnten wir uns die Gebäude nur von weitem ansehen, da sich in der Burg eine Bildungseinrichtung der kath. Kirche befindet. Sie ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Somit machten wir ein paar Fotos und setzten die Tour fort.
Gegen 17.30 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel. Nachdem wir den Straßenstaub entfernt hatten, gingen wir zum Essen in unser Hotelrestaurant. Wie erwartet schmeckte das Essen hervorragend.



Fahrstrecke: 64 km