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Donauradweg, Teil 3

Wien - Passau - Vilshofen

Tag 10: Obermühl - Passau - 01.09.2006

Windstille...

Als wir heute morgen aus dem Fenster schauten, lichtete sich gerade ein leichter Nebel über der Donau. Wir ahnten, das Wetter wird schön. Voller Vorfreude saßen wir um 9.25 Uhr auf den Fahrrädern. Nach kurzer Zeit erreichten wir die Anlegestelle der Längsfähre nach Au. Wir mußten noch eine Weile warten, ehe sie kam. Die 4,5 Kilometer lange Fahrt dauerte etwa 25 Minuten und war etwas ganz Besonderes. Es ging durch die Donauschlinge. Der Fluß verlief hier noch sehr natürlich. Der kleine Ort am Ufer und das Panorama rechts und links des Wassers wirkten sehr beschaulich. Leider ist es möglich, daß der Betrieb der Fähre im nächsten Jahr wegen neuer EU-Richtlinien eingestellt werden muß. Dann müssen auf allen Fahrgastschiffen - und dazu zählen auch diese kleinen Fähren - zwei Kapitäne an Bord sein und dürfen nur maximal 4 Stunden an einem Stück fahren. Heute bedient ein Mann die Fähre und für den würde sich das Geschäft nicht mehr lohnen, wenn er noch Leute einstellen müßte, oder die Preise wären dann so hoch, daß kein Mensch mehr mit der Fähre fahren würde. Das ist mal wieder Politik am grünen Tisch. Es wäre sehr schade, wenn es diese Fähren nicht mehr geben würde. Wir haben diese Fahrt jedenfalls sehr genossen. Wir blieben weiter auf der nördlichen Donauseite und erreichten um Punkt 12 Uhr die Grenze zu Deutschland. An der Kohlbachmühle machten wir Mittagspause. Nach einer guten Stunde fuhren wir weiter. Es ging durch Obernzell, ein Ort mit einem schönen Ortskern, und dann auf dem Radweg, immer neben der Bundesstraße her, bis Passau. Auf dieser Straße herrschte sehr viel Betrieb. Das Fahren bereitete uns heute keinerlei Probleme. Die Sonne schien und es war windstill. Wir hatten uns gewünscht, das Wetter wäre die ganze Woche so gewesen. So hatten wir aber wenigsten zum Ende der Tour einen positiven Eindruck. Gegen 15 Uhr erreichten wir Passau, die Dreiflüssestadt, in der Inn und Ilz in die Donau fließen. Wir fanden schnell ein bezahlbares Hotel in der Innenstadt. Um 16 Uhr hatten wir unseren Reisestaub abgewaschen und machten einen gemütlichen Bummel durch die Altstadt. Vorher besorgten wir uns am Bahnhof schon mal die Rückfahrkarten für Sonntag. Wir bummelten durch die Fußgängerzone und dann zum Dom. Er hatte uns schon von weitem auf den Weg in die Stadt beeindruckt. Von drinnen wurde dieser erste Eindruck noch übertroffen. Danach gingen wir ans Innufer und anschließend zum Donauufer. Mit Blick auf die mächtige Feste Oberhaus, die auf einem Felsen zwischen Donau und Ilz liegt, tranken wir einen Kaffee. Gemütlich bummelten wir anschließend zurück ins Hotel, wo wir den Abend bei einem guten Essen ausklingen ließen.

Fahrzeit:2:50h
Fahrstrecke:47km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.