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Rheinradweg NL

Rotterdam - Kleve

4. Tag Geldermalsen - Wageningen 20.06.2015

Hildegard im Dornbusch...

Wie an den beiden Vortagen saßen wir um 8.30 Uhr am Frühstückstisch und ließen es uns schmecken.
Auch heute standen wieder typisch niederländische Leckereien, wie Schokostreusel, Hagelslag usw. auf dem Tisch.
Wir saßen früh auf den Rädern. Die gewonnene Zeit nutzten wir für Einkäufe für unsere "Kleinkinderen". Dafür suchten wir verschiedene Geschäfte auf. Um 10.30 Uhr hatten wir dann endlich die Mitbringsel zusammen und verließen die Stadt.
Der Weg führte zunächst an großen Obstplantagen vorbei. Wir fuhren durch Buren, einem netten alten Städtchen. Nachdem wir gerade den Ort verlassen hatten und nach rechts abbiegen mußten, tat Hildegard einen lauten Schrei. Als ich mich umsah, sah ich nur ihr Fahrrad auf dem Gehweg liegen. Sie selbst lag in einem dichten Gebüsch. Zum Glück hatte das Schlimmeres abgehalten. Ein freundlicher Radfahrer, der gerade vorbeikam, reichte ihr galant die Hand und half ihr auf die Füße. Es war ihr außer einem Schrecken nichts passiert. Sie hatte die Kurve wohl etwas zu rasant genommen. Wir mußten dann herzlich über "Hildegard im Dornbusch" lachen.
Bei Rijswijk ging es über den Amsterdam - Rijnkanal. Eine große Schleusenanlage und ein riesiges Fluttor versetzte uns in Erstaunen.
Danach ging es mit einer Autofähre über den Nederrijn bis Wijk bij Duurstede. Hier machten wir auf einer Bank eine kurze Picknickpause. Das Wetter war eigentlich nicht danach. Es war kühl und nieselte leicht.
Danach machte der Weg einen weiten Bogen. Wir kamen an großen, gepflegten, alten Bauernhöfen vorbei. In Leersum machten wir Kaffepause. Es gab mal wieder, wie sollte es anders sein, Apfelkuchen. Es war nicht so, daß es in Holland keinen anderen Kuchen gibt, aber er war das Einzige auf der Karte, das uns gefiel.
Anschließend kürzten wir die vorgegebene Route etwas ab und fuhren an der N 225 entlang bis Amerongen. Hier trafen wir wieder auf den Rheinradweg. Nun verlief der Weg durch ein schönes Heide- und Waldgebiet. Hinter Elst mußten wir ein Stück an der Landstraße entlang fahren, bevor der Weg wieder in den Wald abbog und wir eine Steigung hinauf mußten. Die Gegend war leicht hügelig, aber immer noch so, daß wir nicht schieben mußten.
Wir kamen zügig voran. Der Weg führte heute selten am Wasser entlang, sondern meist durch Felder und Wälder.
In Wageningen hatten wir wieder eine Übernachtung vorgebucht. Diesmal schliefen wir in einer zum Gästezimmer umgebauten Doppelgarage. Es hatte alles, was wir brauchen, sogar in kleines Bad und einen schönen Ausblick in den Garten.
Nachdem wir wieder sauber und ansehnlich waren, machten wir uns auf in die Innenstadt, auf die Suche nach einem Restaurant. Die Vermieterin hatte uns ein Restaurant empfohlen, das wir aber nicht fanden. Heute fand sogar ein Open Air Festival statt, das wir aber nicht besuchen wollten. Wir suchten ein ruhiges, gemütliches Plätzchen, wo wir lecker essen konnten. Das haben wir auch gefunden! Eterij H’eerlijk war ein Volltreffer. Wir hatten etwas Probleme mit der Übersetzung der Speisekarte. Die junge Inhaberin half uns auf eine lustige Art und Weise. Wir haben hervorragend gegessen und einige Gläschen Wein getrunken. Wir alberten herum wie Teenies und hatten das Gefühl, uns schon ewig zu kennen. Hildegard und sie trugen sogar gleichfarbige Jacken, so daß sie sich fast wie Schwestern vorkamen.
Der Restaurantbesuch dauerte insgesamt recht lange. Später als sonst gingen wir an diesem Abend zu Bett. Es war wieder ein toller Tag.

Fahrzeit:4h 30min
Fahrstrecke:61km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.