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Ijsselmeer Teil 1
Amsterdam bis Den Helder
Hoorn-Zwaag - Medemblik - 11.08.2016
...alte Großsegler...
as Frühstück war lecker und sehr gesellig. Unsere Vermieterin leistete uns dabei Gesellschaft.
Dabei zeigte sie uns ihre selbstgemalten, wirklich schönen Bilder und handgefertigten Skulpturen aus unterschiedlichen Steinen. Ich bin immer
wieder überrascht, was manche Menschen für eine künstlerische Ader haben. In dieser Hinsicht bin ich völlig unbegabt.
Obwohl es regnete, mußten wir uns doch auf die Räder schwingen und unsere heutige Etappe angehen. Wir haben es ja so gewollt.
Nicht den Regen natürlich.
Zunächst fuhren wir ins Zentrum von Hoorn, das hatten wir ja gestern nicht gesehen, weil wir den Weg etwas abgekürzt hatten. Es wäre schade gewesen,
wenn wir es verpaßt hätten. Es gab Einiges zu sehen. Besonders der Hafen, mit den alten Häusern und den vielen großen alten Segelschiffen versetzte mich
in Begeisterung und ließ meine Kamera auf Hochtouren arbeiten. Wir hätten den heutigen Weg verkürzen können, wenn wir nicht zum Hafen gefahren wären; aber dann hätten wir ein Highlight verpaßt.
Wir fuhren wie gestern auf der LF 21-Route. Mal führte der Weg direkt am Deich entlang, mal wieder durch kleine nette Orte.
Auch die alten Häuser waren meist klein, aber mit sehr gepflegten Gärten. Rings um die Grundstücke gab es mit Wasser gefüllte Gräben.
Wenn wir an unsere Enkel dachten, waren wir froh, daß es die bei uns nicht gibt.
Das Wetter war heute beständig; meist leichter Nieselregen, der aber des öfteren von kräftigen Schauern abgelöst wurde. Dazu wehte ein kräftiger Wind. Da
macht Radfahren nicht unbedingt Spaß.
In Enkhuizen machten wir eine längere Pause. Vor einem Restaurant, unter einer Markise, von einem Heizstrahler gewärmt, ließ es sich aushalten. Wir aßen eine leckere Kleinigkeit, beobachteten währenddessen die vielen Touristen und erholten uns von den Widrigkeiten der ersten Kilometer.
Irgendwann mußten wir dann doch weiterfahren. Der Regen blieb uns erhalten. Es waren noch mehrere Fietser unterwegs, die ebenfalls mit dem Wetter kämpften.
Kurz vor Ende der Etappe passierte, was auf fast jeder Tour passiert, Hildegard machte einen unfreiwilligen Satz vom Rad. Ich war schon einige Meter
vorgefahren und bekam von dem Malheur nichts mit. Als ich bemerkte, daß sie mir nicht folgte, drehte ich um und fuhr ein Stück zurück. Da hatte sie sich aber schon aufgerappelt und saß bereits wieder auf dem Rad. Zum Glück waren beide, Hildegard und ihr Fahrrad, unbeschädigt.
Gegen 17.30 Uhr erreichten wir Medemblik. Die Unterkunft war schnell gefunden. Sie lag direkt am Hafen. Wir hatten wieder ein kleines Häuschen für uns alleine.
Alles war sauber, hatte aber den Hauch einer Jugendherberge. Die Betten befanden sich auf einem Spitzboden, der nur über einen steile Hühnerleiter zu erreichen war.
Hildegard war bei dem Anblick der Stiege leicht geschockt. Der Vermieter war über ihre Reaktion etwas erstaunt und meinte:" kennen sie keine Treppen?"
Nachdem wir wieder trockene und saubere Sachen anhatten, gingen wir ein paar Meter zur Innenstadt und genossen bei einem Italiener ein leckeres Abendessen.
Fahrzeit: | 4h |
Fahrstrecke: | 55 km |
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