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Meuse / Maas - Teil 2

Dinant - Arcen

Maastricht - Roermond, 21.05.2017

…Wo ist der rechte Weg?...

Der Tag begann sehr ungewöhnlich. Unsere Gastgeber mußten sehr früh nach Utrecht. Dort fand ein Radrennen statt, an dem Herr M. teilnehmen wollte. Als uns das am Vorabend mitgeteilt wurde, befürchteten wir, daß wir bei Sonnenaufgang das Haus verlassen müßten. Unsere Gastgeber hatten kein Problem damit, uns ihr Haus alleine zu überlassen. Das Frühstück wurde für uns in der kleinen Küche bereitgestellt, so daß wir uns selbst bedienen konnten. Nachdem wir gegen 9.40 Uhr reisefertig waren, zogen wir nur die Türe hinter uns zu und fuhren ab. Wir waren beeindruckt. So viel Vertrauen hätten wir wildfremden Menschen nicht entgegengebracht.
Am Vorabend hatten wir uns die entsprechenden Knotenpunkte für die Fahrt nach Roermond herausgesucht und notiert. Heute morgen wirkte die Stadt im Gegensatz zu gestern fast ausgestorben. Viele Touristen waren sicher nur für einen Tag gekommen oder schliefen noch. Das Hinweisschild auf den ersten Knotenpunkt fanden wir schnell. Wir wunderten uns nur, daß es auf der anderen Maasseite weiterging. Nach einigen Kilometern befragten wir unsere Handys und stellten fest, daß wir auf dem falschen Weg waren. Also gewendet und wieder über die Brücke zurück auf die linke Maasseite. Dort fanden wir dann auch das richtige Schild. Wir kamen an einem großen Platz mit einem Trödelmarkt vorbei. Zum Stöbern ließen wir uns nicht hinreißen, zumal der Platz in den Radtaschen sehr begrenzt war.
Danach folgte ein sehr schöner Weg durch ein großes Naturschutzgebiet. In einem Wald standen plötzlich sogar auf dem Weg kleine halbwilde Pferde. Sie ließen sich weder von uns noch von einer Gruppe Rennradfahrern beeindrucken. Rennradfahrer waren an diesem Morgen in großen und kleinen Gruppen reichlich unterwegs. Es schien als würden alle für große Rennen trainieren.
Später fuhren wir ein längeres Stück an einem Kanal entlang. Das Wetter ließ keine Wünsche offen, es war schön. In Eisden verließen wir den Kanalweg und fuhren über Leut und dort auf den Deichweg LF 7. Er führte auch durch ein Naturschutzgebiet. In Molenveld machten wir eine kurze Pause. Nach Kaffee/Tee ging es dann weiter.
Auch hier gab es reichlich Radverkehr, doch mittlerweile waren es überwiegend Sonntagsausflügler. Alles was Rad fahren konnte, von jung bis alt, war unterwegs. Außerdem genossen auch viele Spaziergänger den schönen Tag. Zeitweise hatten wir das Gefühl auf einer Radautobahn zu fahren.
In Maaseik haben wir uns dann wieder ein paar Kilometer verfahren. Wir standen plötzlich auf einem Privatweg vor einem Bauernhof. Wir waren aber nicht die einzigen Radfahrer, denen das passierte. Wir fuhren wieder ein Stück zurück und gelangten dann nach Aldeneik. Dadurch, daß es sehr viele Baggerlöcher und Kanäle gab, konnte man auch nicht abkürzen oder querfeldein fahren.
In Stevensweert machten wir nochmals kurz Pause. Leckerer Apfelstrudel füllte unsere Energiereserven wieder auf. Danach folgten die letzten Kilometer bis Roermond.
Unser heutiges Quartier war schnell gefunden. Es lag direkt am Hafen. Auch hier wurden wir wieder freundlich und herzlich empfangen. Von der Wohnung aus hatten wir einen tollen Blick auf den Hafen mit den vielen kleinen Booten. Nach dem kurzen Kennenlernen bei Tee, Kaffee und Stroopwafeltjes machten wir uns frisch und waren nach wenigen Schritten an der alten Brücke über die Roer und somit in der Innenstadt. Restaurants gibt es hier reichlich. Es ist immer Glückssache, ob man das Richtige erwischt. Direkt am Marktplatz fanden wir ein gutes Restaurant und ließen es uns schmecken. Danach machten wir noch einen Bummel durch die Stadt. Kurz nach 22 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft.

Fahrzeit:4 h 50 Min.
Fahrstrecke:74 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.