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Tag 4: Olst - Kampen 29.07.2022

...Gartencafé...

Heute war das Frühstück phänomenal. So einen schön gedeckten Tisch findet man kaum noch in einem guten Hotel.
Wir saßen zu viert, Geri war ja mit dabei, an einem runden Tisch. Darauf befand sich ein Karussell plus Etagere, auf dem alles stand, was das Herz begehrt. Wir frühstückten ausgiebig und zum Schluß setzte sich auch noch unserere Gastgeberin dazu. Es war sehr gezellig ( gemütlich), wie die Niederländer sagen.
Gegen 10.30 Uhr fuhren wir dann gemeinsam weiter.
Wir fanden sehr schnell wieder auf unseren Radweg. Er verlief in großen Schleifen mal rechts, mal links entlang der N 337.
Eigentlich hätten wir jetzt durch ein großes Feuchtgebiet fahren müssen, aber die Teiche, Bäche und Flüsse waren fast ausgetrocknet. Wir hatten den Klimawandel direkt vor Augen.
Unsere Gastgeberin hatte uns für unterwegs noch Brote mitgegeben. Dazu fehlte uns nur noch ein Kaffee. Es war kurz nach 12 Uhr. Am Ortseingang von Wagenfeld fanden wir genau das Passende. Auf einer Wiese standen ein paar Bänke, Gartenstühle und Tische, hübsch eingedeckt mit rot-weiß karierten Tischdecken. Ein kleines Gartenhäuschen hatte die Türe weit geöffnet. In dem Häuschen befand sich ein Kühlschrank mit Kuchen. Dazu standen darin Geschirr, Besteck, Kaffeepulver usw. zur Selbstbedienung. Eine Preisliste hing daneben. Es war ein einladendes, kleines Gartencafé. Von Pulverkaffee waren wir aber nicht so richtig angetan und wollten gerade wieder weiterfahren. Da kam der Besitzer des Gärtchens, der gegenüber wohnte und bot an, Filterkaffee für uns zu kochen. Das war wirklich nett und wir blieben natürlich. Zum Kaffee aßen wir dann unsere Brote und Obst. Es war eine Pause, die man nicht so schnell vergißt. Wir durften danach sogar noch im Haus das WC benutzen. Es bewahrheitet sich mal wieder: Niederländer sind meist locker und unkompliziert.
Bis Hattem führte der Weg meist durch den Wald. Hattem war ein ausgesprochen malerisches Örtchen. Auf dem Marktplatz vor der Kirche spendierte Geri uns ein leckeres Eis. Danach ging es mit einer kleinen Fähre über die Ijssel. Kurz vor Zwolle trennten sich dann unsere Wege. Geri fuhr nun weiter in Richtung Norden.
Kurz vor 16 Uhr waren wir in Zwolle und wollten uns jetzt den Ort ansehen. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit drehten wir nur eine kleine Runde durchs Zentrum. Wir entschieden auch, nicht weiter den vorgesehen Weg über Hasselt zu fahren, sondern auf direktem Weg nach Kampen zu radeln.
Den Hafen von Kampen erreichten wir kurz nach 17 Uhr. Eine halbe Stunde später waren wir dann an unserer Unterkunft. Auch diesmal hatten wir wieder Glück und bekamen zwei schöne Zimmer bei netten Gastgebern. Nur die Treppe hatte es in sich. Die hätte der TÜV in Deutschland sofort gesperrt. Der Handlauf befand sich an der Wandseite. Die andere Seite war komplett offen. Zum Möbeltransport ist das sicher praktisch, aber sonst…
Zum Abendessen fuhren wir drei Kilometer zurück ins Stadtzentrum. Es war Freitagabend und auf den Straßen und Plätzen genossen die Menschen den warmen Sommerabend. Es war etwas schwierig, das passende Lokal zu finden.
Doch wer suchet, der findet.





Fahrstrecke: 51 km + 6 km


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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.