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Kevelaer - Harderwijk

Tag 5: Kampen - Harderwijk 30.07.2022

...Fahrkarten...

Es gab wieder ein tolles Frühstück. Gemeinsam mit uns frühstückten zwei niederländische Radlerinnen. Sie hatten nur eine kurze Tour gemacht.
Gegen 10 Uhr ging es dann auf die letzte richtige Radetappe. Wie in der ganzen Woche war es warm und trocken.
Nach einer knappen viertel Stunde hatten wir Kampen hinter uns gelassen.
Zuerst verlief der Weg am Reevediep entlang. Dann gelangten wir zum Drontermeer. Auf dem Wasser tummelten sich viele Freizeitkapitäne.
Nach einer Stunde erreichten wir Elburg. Hier herrschte richtig Hochbetrieb, es war Samstag, Ferienzeit und gutes Wetter. Die Menschen schoben sich durch die Gassen des hübschen Städtchens. Als ich vor fünf Jahren mit Hildegard hier war, war es nicht ganz so überlaufen. Wir machten eine Kaffeepause und besuchten danach den kleinen Hafen. Hier lagen viele alte Plattbodenschiffe vor Anker. Schilder wiesen darauf hin, daß man sogar mitfahren könne.
Gegen 12.20 Uhr setzten wir unsere Tour fort. Nun ging der Weg am Veluwemeer entlang.
Der Weg verlief meist durch Felder und einige kleine Orte. Das Holland-Klischee stimmte hier. Es gab viele Campingplätze, Wohnwagen und Wohnmobile. Auch viele Radfahrer waren unterwegs. Wir waren erstaunt, wieviele junge Leute auf e-Bikes unterwegs waren. Andererseits gab es auch Rennradfahrer, die einzeln oder in größeren Gruppen an uns vorbei sausten. Im Gegensatz zu uns machten sich weder die einen, noch die anderen durch Klingeln bemerkbar, wenn sie im flotten Tempo überholten.
Ab und zu machten wir kurze Fotostopps. Einmal sahen wir auf einer Wiese 16 Störche. Auch bei uns sieht man in den letzten Jahren immer mehr Storchenpaare.
Die Sonne meinte es zu gut mit uns. Wir waren froh, als wir eine schattige Bank fanden. Dort ruhten wir uns bei einer kleinen Picknickpause eine Weile aus.
Schon sehr früh, gegen 15 Uhr, erreichten wir unser Ziel in Harderwijk. Leider war aber in der Unterkunft niemand zu Hause. Deshalb fuhren wir nochmals zurück zum Strandboulevard am Stadshaven. Harderwijk ist eine bekannte Touristenhochburg. Auch schiebend war fast kein Durchkommen. In einer kleinen Seitenstraße aßen wir ein Stück Apfelkuchen. Dann erreichten wir telefonisch unsere Vermieter. Jetzt ging es erst mal zurück zur Wohnung und wir luden unser Gepäck ab.
Morgen wollten wir mit dem Zug nach Hause fahren. Im Vorfeld hatten wir schon mögliche Bahnverbindungen herausgesucht, aber noch keine Fahrkarten gekauft. Nach Aussage unserer Vermieterin kann man in den Niederlanden die Karten für die Räder nur online kaufen. Die anderen Karten bekommt man am Automaten. Nur große Bahnhöfe haben noch Schalter mit Personal. Uns stand der Schweiß auf der Stirn. Wie sollten wir denn mit unseren Rädern nach Hause kommen? Zur Not einfach mit den Rädern einsteigen und dann einen Zugbegleiter fragen?
Mit gemischten Gefühlen fuhren wir zum nahegelegenen Bahnhof. Die Bahnsteige besaßen Aufzüge. Somit hatte sich ein kleines Problem schon mal gelöst. Dann standen wir vor dem Fahrkartenautomaten. Konny schaffte es mit ihrer EC-Karte für uns und unsere Fahrräder Fahrkarten zu kaufen. Uns fiel allen ein riesiger Stein vom Herzen. Nun fuhren wir nochmals zum Strandboulevard. Mit Blick auf das Getümmel aßen wir sehr lecker in einem indonesischen Restaurant unser letztes gemeinsames Essen.






Fahrstrecke: 55 km


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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.