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Ruhrradweg

Winterberg - Kevelaer

Tag 4: Wandhofen - Hattingen - 11.05.2004

Ruhrseen...

Am Morgen war das Wetter mal wieder bedeckt und grau in grau. Nach dem Frühstück ging es gegen 10 Uhr 15 los. Bis Westhofen verlief der Weg problemlos. Danach mußten wir mal wieder suchen und einige Kilometer hin und her fahren, bis wir den richtigen Einstieg fanden. Ohne Karte, nur nach der Beschilderung, würde man sich sicher noch häufiger verfahren. Wir erreichten den ersten der vielen aufgestauten Ruhrseen, den Hengsteysee. Der Weg führte meist dicht am See bzw. Flußufer entlang. Hinter Wetter verlief der Weg dann auf der anderen Flußseite, zum Teil wieder etwas landeinwärts. Hinter Wengern gab es eine starke Steigung, die wir schiebend bewältigten. Meist verlief der Weg auf asphaltierten Uferwegen und wir kamen zügig voran. Am Kemnader See machte die Ruhr und somit auch der Radweg, einen großen Bogen. Das Gebiet war ein großes Naherholungsgebiet und Wassersportrevier. Einige Spaziergänger und Jogger waren unterwegs. Bei gutem Wetter und am Wochenende ist hier sicher Hochbetrieb. Wir machten eine kurze Mittagspause und aßen Pommes. Wir waren ja schließlich im Ruhrgebiet. Gegen 15 Uhr 15 erreichten wir Hattingen. Dort sollte für heute Schluß sein. Unser erster Weg führte mal wieder zur Touristeninformation. Sie hatte sogar geöffnet. Klaus ging hinein um für uns ein Zimmer für die Nacht zu ordern. Nach 20 Minuten kam er ziemlich genervt wieder heraus, ohne Erfolg. Nun mußte ich es versuchen. Ich erklärte der Dame von der Touristeninformation was wir wollten: ein normales, preiswertes Zimmer mit Dusche und WC und Frühstück für eine Nacht, mit Unterstellmöglichkeit für unsere Fahrräder, möglichst in einem Gasthof oder Pension. Die Dame verzweifelte fast. Für eine Nacht wäre in Hattingen so gut wie nichts zu bekommen, es gäbe fast nur Hotels, ansonsten Ferienwohnungen ohne Frühstück und die lägen in der Regel außerhalb. Gemeinsam durchforsteten wir den Anhang im Bikelineheft, um erst mal zu sondieren, in welchem Ortsteil die Unterkünfte überhaupt lagen. Ich hatte erwartet, die Dame würde jetzt der Reihe nach die ausgesuchten Telefonnummern anrufen, aber das überstieg das Budget der Stadt. Also mußten wir das selbst übernehmen. Wir fanden letztendlich auch etwas außerhalb eine bezahlbare Unterkunft. Alles war ok., bis auf die Tatsache, daß kein Frühstück dabei war. Uns wurde von der Vermieterin empfohlen, das in einem nahegelegenen Baumarkt einzunehmen. Ich denke, so groß wäre der Aufwand nicht gewesen, uns morgens ein Frühstück zu bereiten und es, da kein Frühstücksraum vorhanden war, einfach auf dem Zimmer zu servieren. In dieser Hinsicht ist der Ort nicht weiter zu empfehlen. Nachdem sich der Frust etwas gelegt hatte, machten wir uns stadtfein und fuhren zurück in die Innenstadt. Die Altstadt ist sehr gut erhalten und wirklich sehenswert. An jeder Ecke gibt es lohnende Fotomotive. Nachdem wir alles ausgiebig angesehen hatten, suchten wir ein Restaurant zum Abendessen. Wir fanden auch etwas, das uns gefiel. Der Aushang war vielversprechend. Bei Nachfrage stellte sich aber heraus, daß der Preis sich ausschließlich auf das Fleisch bezog. Die Beilagen kosteten noch mal das Gleiche. Wir tranken nur ein Bier und gingen. Ein paar Meter weiter fanden wir ein nettes kleines Restaurant, in dem wir zu normalen Preisen sehr gut gegessen haben und außerdem freundlich und aufmerksam bedient wurden. So hinterließ Hattingen doch noch einen positiven Eindruck.

Fahrzeit:4h
Fahrstrecke:54 + 6km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.