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Moselradweg

Perl - Koblenz - Kripp

Tag 6: Pommern - Koblenz - 12.05.2005

Am Deutschen Eck...

Das Frühstück nahmen wir heute mit Blick auf die Mosel ein. Wir durften uns auch wieder ein Brötchen für unterwegs mitnehmen. Nach den obligatorischen Fotos vom Haus ging es um 10 Uhr los. Der Himmel war blau. Nur ein paar Schönwetterwolken waren zu sehen. Es war auch wärmer als an den Vortagen. Der Weg verlief ein langes Stück auf dem Randstreifen, direkt neben der Straße. Dieses Teilstück wird oft angegeben, wenn jemandem der Moselradweg nicht gefallen hat. Es hört sich dann immer so an, als ob der gesamte Moselradweg direkt neben der Straße verliefe. Rechts und links des Flusses sah man immer wieder Burgen oder Ruinen. Die Burgherren haben sich immer die besten Plätze ausgesucht. Wir hätten gerne die Burg Eltz gesehen, aber die lag versteckt hinter einem Berg und der Anstieg wäre mit unseren Fahrrädern sicher auch sehr mühsam gewesen. Man kann ja noch mal wiederkommen. In Löf machten wir unsere Einkäufe für den Tag, wovon ein großer Teil direkt verzehrt wurde. Ab Lehmen begann wieder ein separater Radweg. Im alten, malerischen Ortskern von Gondorf machten wir eine Kakao- bzw. Eispause. Es war mal wieder ein besonders schönes Fleckchen Erde. Danach ging es zügig weiter. Die Landschaft hatte sich auf der langen Tour verändert. Am Beginn der Reise, bestanden die Hänge fast nur aus Weinreben, mittlerweile gab es neben Weinreben oft felsige Abschnitte mit Sträuchern, niedrigen Bäumen und gelegentlichen Grasflächen. Wir fuhren heute die gesamte Strecke am linken Moselufer entlang, meist unmittelbar neben einer Bahnlinie. In Güls überquerten wir die Mosel und gelangten nach Koblenz. Am deutschen Eck, am Zusammenfluß von Mosel und Rhein, war dann das Ende unserer Moseltour erreicht. Irgendwie ist das für mich immer so etwas wie ein historischer Moment. Wir machten einige Erinnerungsfotos, wobei auch die Festung Ehrenbreitstein ein willkommenes Motiv war. Wir haben sie aber nur von unten abgelichtet. Der Weg hinauf war uns zu mühsam. Danach gingen wir in die Altstadt zur Touristeninformation und orderten ein Zimmer für die Nacht. Diesmal ohne Dusche, doch dafür bezahlbar und zentral gelegen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir zu Fuß zurück in die Innenstadt. Wir bummelten durch eine Buchhandlung und machten uns schon mal Gedanken über unsere Tour im nächsten Jahr. Wir haben auch schon was ins Auge gefaßt. Das Wetter war so angenehm, daß wir unser Abendessen, eine Pizza, draußen einnehmen konnten. Um 20 Uhr trafen wir uns dann mit Mecki, einem alten Freund von Klaus und erzählten von unserer Radtour. Die Moseltour war sehr schön und vor allen Dingen leicht zu fahren. Wir hatten auch im Gegensatz zu manch anderer Tour, nie Schwierigkeiten bei der Herbergssuche. In der Zeit der Weinfeste sieht es sicherlich damit anders aus. Etwas Gutes hat die Tour noch: die Woche ist noch nicht zu Ende und morgen dürfen wir noch ein Stück weiter fahren. Als wir im Bett lagen, erreichte uns noch ein Hilferuf von nebenan. Eine junge Frau saß auf der Toilette und hatte sich eingeschlossen Voller Panik hämmerte sie gegen die Türe. Letztendlich schaffte sie es dann doch noch sie aufzuschließen.

Fahrzeit:3:30h
Fahrstrecke:47km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.