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Tag 3: Essen (Oldenburg) - Lehrte - 20.08.2007

Privatführung...

Zum Ausgleich für das entgangene Abendessen im Gasthof, erhielten wir ein Frühstücksbuffet für zwei. An alles wurde gedacht und zudem wurden wir genötigt, noch etwas Obst und Müsliriegel für unterwegs mitzunehmen. Um 9.45 Uhr ging es wieder los. Unser erster Weg führte zu einer Drogerie. Dort besorgte ich mir eine Wundsalbe, denn die Hautabschürfungen machten mir immer noch zu schaffen Es rächt sich, wenn man einmal ohne „Notfallausrüstung“ unterwegs ist. Auch etwas zu wenig Flickzeug hatten wir an Bord. Deshalb machten wir einen Umweg durch Brunnen, wurden aber erst in Löningen fündig. Dort machten wir einen keinen Stadtbummel, wobei die pfeilerlose Saalkirche mit dem freistehenden Glockenturm, im wahrsten Sinne des Wortes von herausragender Bedeutung war. Auf eine Besichtigung verzichteten wir jedoch. Statt dessen machten wir eine kurze Kaffeepause. Etwas außerhalb der Stadt machten wir an einem der vielen Rastplätze unser Mittagspicknick. Das Wetter war besser als vom Wetterbericht vorhergesagt. Demnach hätten wir eine 80%ige Regenwahrscheinlichkeit gehabt. Bisher war es aber trocken und relativ warm. Die Hase hatte ab Essen ihre Richtung geändert. Während sie zuerst in Richtung Norden floß, verlief sie nun in Richtung Westen. Wir fuhren weiter bis Herzlake. Als wir das Zentrum erreichten, fing es dann doch an zu regnen. Wir hatten uns zu früh gefreut. Zum Glück dauerte es nicht lange. Dann nieselte es nur noch und wir fuhren weiter. Unser Weg verlief heute oft durch Waldgebiete und durch Felder. Bisher war die Radtour sehr erholsam. Das Hasetal ist nicht mit den bekannten Radwegen an Donau oder Weser zu vergleichen; wer aber Ruhe und ungestylte Natur sucht, ist hier richtig. Uns erstaunten immer wieder die großen Einfamilienhäuser und die großen Grundstücke. Hier ist bauen anscheinend noch bezahlbar. In den Dörfern ist die Bebauung insgesamt auch aufgelockerter als bei uns. Hier kann so schnell keiner dem Nachbarn auf den Teller gucken. Am frühen Nachmittag erreichten wir Haselünne. Am Rande der Stadt durchfuhren wir zuerst ein großes Naherholungsgebiet mit einem See. Wir wollten im Ort übernachten, doch leider fanden wir keine bezahlbare Unterkunft. Deshalb buchten wir ein Zimmer in Lehrte. Vorher stärkten wir uns mit Apfelkuchen und sahen uns anschließend die Stadt an. In Haselünne gibt es mehrere Kornbrennereien. Die uns bekannteste ist Berentzen. Für eine Besichtigung war es leider schon zu spät. Wir konnten aber noch den Verkaufsraum aufsuchen. Er war nett eingerichtet und das Angebot war umfangreich. Spirituosen kauften wir aber trotzdem nicht, sondern nur ein paar Modellautos. Danach fuhren wir zum historischen Bahnhof. Dort ist eine Museumseisenbahn beheimatet. Vor dem Bahnhof standen einige alte Wagons. An einem Lokschuppen stand eine Türe offen. Wir waren neugierig und schauten hinein. Zufällig waren zwei Eisenbahner dort, die gerade werkelten. Wir wurden freundlich begrüßt und durften uns die Loks und die ganze Werkstatt ansehen. Es war sehr interessant. Einige Maschinen waren genauso historisch und außergewöhnlich wie die alten Fahrzeuge. Es war eine sehr interessante Werksführung. Danach fuhren wir zügig bis Lehrte. Der Ort besteht nur aus wenigen Häusern und einer Kirche, besitzt aber zwei große Hotels. Das fanden wir sehr erstaunlich. Es muß sich anscheinend lohnen. Unseren schönen Urlaubstag beendeten wir, wie fast immer, mit einem leckeren Abendessen.

Fahrzeit:3:45h
Fahrstrecke:57km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.