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Meuse / Maas

Chaumont - Dinant

Bourbonne-les-Bains - Saint Thiebault - 14.08.2015

an der Quelle...

Ich hatte nicht sehr gut geschlafen. Mir lag der bevorstehende Anstieg im Magen. Am Vorabend hatten wir nachgefragt, ob es Richtung Quelle einen anderen, flacheren Weg gäbe, aber den gab es nicht.
Das Frühstück war französich: petit. Es gab Baguette, Marmelade, Quark, Zwieback und dazu Kaffee oder Tee. Für uns war es etwas gewöhnungsbedürftig.
Gegen 9.45 Uhr starteten wir dann unsere heutige Tour. Den Weg aus dem Tal heraus zur Hauptstraße bewältigten wir besser als gedacht.
Am Ortsausgang, bei Lidl, kauften wir Wasser und Joghurtdrinks. Nun ging es an die 10%ige Steigung. Die Straße war schnurgerade und so konnten wir deutlich sehen, was auf uns zukam. Die ersten 100 Meter ging es bergab und wir nahmen Anlauf. Wir fuhren so schnell wir konnten. Dann ging es gnadenlos hoch. Klaus fuhr mit der stärsten Unterstützung und im kleinsten Gang. Trotzdem schaffte er den Berg nicht ganz. Ich mußte schon ein Stück vorher passen. Zwei Drittel hatte ich aber doch fahrend geschafft. Ein großes Stück mußten wir beide schieben. Nach ca.7 km Tagesetappe hatten wir den ersten Berg geschafft. Klaus hatte dafür 16% seines Akkus verbraucht. Trotzdem war es besser gelaufen als befürchtet.
Nun ging es zunächst berab und wir erreichten den Abzweig zur Maasquelle. Nach insgesammt 10 km hatten wir die Quelle erreicht. Eine große Hinweistafel über einer Pfütze markierte die Quelle. Ein kleiner Graben war der Anfang der Maas. Wir stießen mit Joghurtdrink auf den eigentlichen Beginn unserer Tour an.
Ein kurzer Schlenker durch Pouilly-en-Bassigny und es ging wieder auf der D 417 den gleichen Weg wie gestern zurück. In Monaco bogen wir nach rechts ab. Monaco war natürlich nicht das bekannte Fürstentum, sondern ein kleines Örtchen. Es folgten kleine Landstraßen und kleine, zum Teil ausgestorben wirkende, Dörfer. Die Gebäude wirkten oft etwas heruntergekommen. Dafür standen aber oft Blumen vor den Häusern. Die Gegend war sehr ländlich. Hier sah man noch viele Kühe auf den Wiesen. Meist waren es Charolais, französische Fleischrinder mit Kälbern. Die Meuse war nun zu einem kleinen, träge fließenden Bach angewachsen, den wir ab und zu überquerten, oder aus der Entfernung sahen.
So locker, wie wir nach dem Anstieg gehofft hatten, lief es dann doch nicht. Auch heute ging es rauf und runter. Mehrmals schaffte ich die Anstiege nicht fahrend und mußte schieben.
Leider gab es unterwegs keine Gaststätten, Cafés oder Bäckereien, um mal eine Pause zu machen.
Gegen 15.45 Uhr erreichten wir unseren Gasthof in Staint Thiebault. Dieser hatte noch geschlossen. Obwohl wir froh waren, unser Tagesziel erreicht zu haben, fuhren wir nochmals einen halben Kilometer zurück, ein paar Meter den Berg hinauf zu einen kleinen Café, an dem wir kurz vorher vorbei gefahren waren. Dort tranken wir Kaffee und aßen ein Stückchen Käsekuchen und erholten uns von den Anstrengungen.
Kurz nach 17 Uhr fuhren wir dann zu unserem vorgebuchten Gasthof. Das Nebengebäude mit den Zimmern war etwas heruntergekommen. Hier würden wir nicht gerne länger bleiben wollen. Das Restaurant hingegen war ordentlich und das Essen schmeckte. Als wir beim Essen saßen kam eine kräftige Regenschauer herunter. Unterwegs waren wir vom Regen verschont geblieben, obwohl die Wettervorhersage das angekündigt hatte.

Fahrzeit:3h 30 min
Fahrstrecke:46 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.