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Meuse / Maas

Chaumont - Dinant

Charleville-Mézières - Haybes - 20.08.2015

Voie Verte Trans-Ardennes...

In dieser Nacht hatten wir gut geschlafen und fühlten uns fit für die kommende Etappe. Um 9.40 Uhr ging es los.
Zuerst ging es ein Stück durch die Stadt. Hier gab es sogar einen Radweg. Dann machten die Meuse und die Straße eine Schleife, an deren Ende wir links einen Berg hoch mußten. Dort trafen wir auf die D 1. Es ging durch ein großes Waldstück, erst rauf und dann wieder runter. Als wir Nouzonville erreicht hatten, hatten wir den letzten großen Berg der Tour geschafft und den Voie verte Trans-Ardennes erreicht.
Nun begann der schönste Abschnitt der Reise. Daß dieser Weg existierte, war mir vorher nicht bekannt. Ich hatte zwar im Vorfeld auf der Karte gesehen, daß es unmittelbar an der Maas entlang eine Straße, oder einen Weg gab, aber daß es sich um einen speziellen Radweg handelte, wußte ich nicht. Es war toll, so direkt am Fluß entlang zu fahren, keine Steigungen zu haben und nicht auf Autos achten zu müssen. Wir fuhren durch das wunderschöne Meusetal und rechts und links ragten die Ardennen empor.
Bis Montherme blieben wir auf der linken Meuseseite. Dann überquerten wir den Fluß und machten eine Kaffeepause. Es fing leicht an zu tröpfeln. Trotzdem setzten wir die Fahrt nach einer halben Stunde fort. Es waren viele Freizeitkapitäne unterwegs. Hier tummelten sich auch eine Menge Radfahrer, die meisten jedoch ohne Gepäck. Der Regen hörte nach kurzer Zeit wieder auf, nur die Sonne ließ sich nicht blicken. Auf einer Bank machten wir eine kleine Pause und beobachteten das Schleusen der Boote. Wir wurden dabei von einer Wildgänsefamilie beobachtet, die sich über ein paar Plätzchenkrümel freute und dafür ziemlich nah herankam. Eine einzelne Gans, die anscheinend nicht zur Familie gehörte, wurde vehement verjagt.
Die Meuse machte viele Schleifen. Bei Revin wurde eine Schleife durch einen Bootstunnel, den wir auch benutzen konnten, abgekürzt. Ein paar Kilometer weiter sahen wir Menschen durch die Luft fliegen. Eine Art Seilbahn führte von einer Bergseite quer über die Meuse zur anderen Seite. Der "Flieger" hing bäuchlings auf einer Art Gestell und sauste mit dem Kopf voran zum Landeplatz. Das würden wir beide niemals wagen. Wir haben lieber festen Boden unter den Füßen.
Nun führte der Weg etwas oberhalb des Flusses an einer Bahnstrecke entlang und danach durch ein Waldgebiet. Es war nun etwas anstrengender als am Anfang. Dann ging es wieder auf die andere Seite der Meuse bis Fumay. Dort stärkten wir uns mit Apfelkuchen für den bevorstehenden Anstieg zu unserem Hotel auf dem gegenüberliegenden Berg.
Die letzten zwei Kilometer hatten es noch mal so richtig in sich. Es ging nur schiebenderweise. Wir mußten hoch auf einen Berg hinauf. Dadurch, daß wir eine Abkürzung über einen Feldweg nahmen, war der Weg noch steiler. Ziemlich verschwitzt und außer Puste kamen wir oben an. Der Gastraum sah gut aus, aber am Rest des Hauses hätte der Tüv und das Ordnungsamt bestimmt seine helle Freude gehabt. Unser Zimmer war winzig und besaß nur eine einzige Steckdose. Zu unserer Überraschung war das Essen jedoch prima. Man muß eben Prioritäten setzen.

Fahrzeit:3h 40 min
Fahrstrecke:56 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.