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Neustadt am Rübenberge - Wilhelmaven

Tag 3: Ströhnen - Vechta 08.10.2019

...Einladung mit Lichterfahrt...

Nach einem leckeren Frühstück ging es zur üblichen Zeit auf Tour. Wir hatten uns am Vortag ausgiebig den Streckenverlauf angeschaut und festgestellt, daß der Weg rund 30 km weiter sein würde. So entschlossen wir uns, am Anfang etwas abzukürzen. Es hatte in der Nacht geregnet und der Himmel sah trüb aus. Wir zogen vorsichtshalber direkt unsere Regenhosen über.
Bis Wagenfeld fuhren wir über die Bundestraße. Dann folgten wir wieder unserem Radweg.
Heute verlief der Weg überwiegend durch Felder. Wir kamen nur durch wenige kleine Orte. Für eine kurze Regenschauer zogen wir die Regenjacken über. In der Ferne sahen wir einen Höhenzug, den Stemweder Berg. Langsam näherten wir uns unserem Zwischenziel: Lehmförde. Dort wohnen Edith und Hans-Jürgen, entfernte Verwandte von mir, die wir kurz besuchen wollten. Dummerweise hatte ich mir weder die genaue Adresse notiert, noch auf Osmand eingespeichert. Vor einigen Jahren hatte ich sie besucht, aber irgenwie sahen die Häuser und Straßen alle ähnlich aus. Es blieb mir nichts anderes übrig, als anzurufen und nach der Adresse zu fragen. Dann erreichten wir auch 10 Minuten später unser Ziel. Edith kam uns winkend entgegen und empfing uns herzlich. Das Garagentor stand bereits offen und eine Steckdose wartete nur darauf, unserere Fahrradakkus aufzuladen. Es war Mittagszeit und eigentlich wollten wir nur kurz hallo sagen und evtl. eine Tasse Kaffee trinken. Das kam aber nicht in Frage. Es gab eine sehr leckere Suppe, viel zu erzählen, Kaffee natürlich auch und so vergingen zwei Stunden wie im Fluge.
Wir konnten uns kaum losreißen, aber wir mußten ja noch bis Vechta, zu unserem vorgebuchten Hotel.
H.-J. hatte die großartige Idee, daß wir uns am Abend in Vechta zum Essen treffen sollten.
Nun fuhren wir erst einmal zum Dümmer. Es ist ein 12,4 km² großer und nur ca. 1,5 m tiefer See. Der See und die Orte drumherum bieten besonders im Sommer viele Möglichkeiten als Urlaubs- und Ausflugsziel. Bevor wir ihn erreichten, machten wir eine unfreiwillige Zusatzrunde, da wir zunächst in die falsche Richtung fuhren. Am See wollten wir eigentlich eine kurze Pause einlegen, aber das nette Strandcafe, in dem ich vor einigen Jahren einmal gewesen war, hatte leider geschlossen.
Unser Weg verlief am östlichen Ufer entlang. Wir waren froh, elektrische Unterstützung zu haben, denn wir hatten ja noch einige Kilometer vor uns.
Gegen 17 Uhr erreichten wir unser Hotel in Vechta. Wir meldeten uns telefonisch bei Edith und Hans-Jürgen, die dann eigentlich von zu Hause mit dem Auto losfahren wollten, aber die beiden standen schon sozusagen vor der Türe. Wir beeilten uns, stadtfein auszusehen. Dann machten wir, wie Hans-Jürgen sagte, eine Lichterfahrt durch seine Heimatstadt Vechta. Es war bereits dunkel und deshalb: Licht am Auto = Lichterfahrt. Wir machten eine kleine Stadtrundfahrt und erfuhren alles Wichtige aus der Stadtgeschichte und der eigenen Geschichte unseres Stadtführeres.
Danach besuchten wir ein kleines, gemütliches Restaurant. Dort aßen wir leckere Tappas und verbrachten einen lustigen Abend. Obwohl Hildegard unsere Gastgeber vorher nicht kannte, fühlte sie sich ausgesprochen wohl in ihrer Gesellschaft.

Fahrzeit:5 h 40 Min.
Fahrstrecke:84 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.