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Donauradweg

Donaueschingen - Ingolstadt

Tag 6: Dillingen - Bertoldsheim

Herbergssuche...

In dieser Nacht schliefen wir wie die Murmeltiere und fühlten uns am Morgen wieder fitt .Wie üblich ging es gegen 9 Uhr 30 los. Am Himmel zeigten sich wieder Wolken in allen Variationen, aber hier und da blickte auch mal die Sonne hervor Es war weiterhin recht kühl. Unsere Unterkunft lag direkt am Donauradweg und somit brauchten wir den Einstieg nicht zu suchen. Das erste Stück verlief unmittelbar an der Donau entlang. Obwohl der Fluß schon ziemliche Ausmaße angenommen hatte, haben wir nur am Sonntag ein paar jugendliche Kanufahrer auf dem Wasser gesehen. Größere Boote sahen wir nur in Ulm am Ufer liegen. So wie es aussah , gehört der Fluß den Fischen und Wasservögeln fast alleine. Im weiteren Verlauf des Tages sahen wir die Donau seltener. Der Radweg führte meist in großen Bögen mal rechts oder links durch die Landschaft und durch kleinere Ortschaften. Unterwegs begegneten wir auch mal wieder den Radfahrern aus Münster. Gegen 11 Uhr 30 kam, wie erwartet, eine kräftige Regen- und Graupelschauer herunter. Diesmal hatten wir Glück und warteten den“ himmlischen Guß“ in einem Buswartehäuschen ab. Etwa gegen Mittag erreichten wir Donauwörth. Zunächst fuhren wir zum Bahnhof, um uns nach Rückreisemöglichkeiten für das kommende Wochenende zu erkundigen. Wir wollten nicht unbedingt auf „biegen und brechen „ bis Regensburg fahren, da einerseits das Wetter nicht so richtig mitspielte und andererseits Klaus bei seiner ersten längeren Radtour nicht sofort durch zu große Etappen die Lust auf weitere Touren genommen werden sollte. Nachdem wir ein paar Computerausdrucke bekommen hatten, kehrten wir in die Bahnhofsgaststätte ein. Wir waren angenehm überrascht. Der Raum war hell, freundlich und gemütlich eingerichtet; es herrschte nicht die Typische muffige Bahnhofskneipenatmosphäre. Die Speisekarte sagte uns ebenfalls zu und so aßen wir ein einfaches, preiswertes und leckeres Mittagessen. Nun wurde es auch höchste Zeit, ein paar Ansichtskarten zu schreiben, bisher hatten wir effektiv noch keine Zeit und auch Lust dazu gehabt. Anschließend schauten wir uns in Ruhe die Stadt an. Durch ein prächtiges Stadttor gelangte man in die historische Innenstadt. Durch ihre hellen, freundlich angestrichenen Häuser hatte sie ein leicht mediterranes Flair. Das Rathaus mit seinem großen Glockenspiel war auch ein besonderer Blickfang. Da es noch früh am Tag war und auch der Kilometerzähler noch nicht viel geleistet hatte, beschlossen wir, noch ein Stück weiter zu fahren. In Altisheim fanden wir einen Gasthof, der uns gefallen hätte, aber leider noch nicht geöffnet hatte. Wir wollten nicht auf den Stufen vor der Türe sitzen bleiben und auf Einlaß warten, um dann evtl. doch kein Zimmer zu bekommen und so fuhren wir weiter. Im nächsten Ort wurde der Gasthof gerade geöffnet, als wir ankamen. Es wurde uns aber dann sehr knapp gesagt, daß alles belegt sei. Wir waren etwas frustriert, besonders Klaus war geschafft. Ihm machte sein Sattel zu schaffen. Somit ging die Fahrt weiter. Mehrere Schiebestrecken mußten überwunden werden. So schön die Aussicht auch war, etwas weniger rauf und runter wäre uns lieber gewesen. In Bertoldsheim sahen wir ein Hinweisschild auf Gästezimmer. Versuchen konnten wir es ja einmal. Der Weg führte zu einem schönen Haus, wo wir sehr freundlich empfangen wurden. Das Zimmer lag im ausgebauten Souterrain und übertraf all unsere Erwartungen. Es war gemütlich und geschmackvoll eingerichtet. Nebenan war ein schöner Frühstücksraum mit vielen Informationsprospekten aus der Gegend und einem reichhaltig gefüllten Getränkekühlschrank zur Selbstbedienung. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir zu Fuß ins Dorf und aßen in einem Gasthof eine deftige Brotzeit. Unser Gastgeber, Herr Seefried,( www.ferien-seefried.de) hatte uns sogar angeboten, uns mit dem Wagen in den nächsten größeren Ort zu bringen, damit wir dort essen gehen konnten. Diese großzügige Angebot wollten wir dann doch nicht annehmen. Es war trotz einiger Widrigkeiten ein schöner Tag.

Fahrzeit:4h
Fahrstrecke:59km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.