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Donauradweg

Donaueschingen - Ingolstadt

Tag 8: Ingolstadt - Ruhetag

Bildungsreise...

Zum Frühstück gab es gleich etwas Kurioses. Am Vortag hatte unser Wirt gefragt, welchen Belag wir gerne hätten, damit er gezielt einkaufen könne und anschließend nichts wegwerfen müsse. Ich hatte mir Käse und ein Frühstücksei gewünscht, Klaus Schinken und Wurst. Alles stand auf dem Tisch, nur kein Käse. Ich fragte nach, ob der Käse vergessen worden sei. Der Wirt meinte: „ist alles da, sogar vier Sorten Käse.“ Er zeigte auf eine kleine Schüssel. Darin befanden sich vier Päckchen Schmelzkäse, zwei verschiedene Sorten. Ich hatte eigentlich bei der Bestellung mehr an Schnittkäse gedacht. Nach dem Frühstück fuhren wir gegen 10 Uhr Richtung Hauptbahnhof und kauften unsere Rückfahrkarten. Gleichzeitig testeten wir die Zeit, die wir benötigten um von unserer Unterkunft zum Bahnhof zu kommen. Am Bahnhof stellte sich heraus, daß wir auch vom Nordbahnhof abfahren konnten, der bedeutend näher an unserer Pension lag. Wir fuhren anschließend noch zu diesem Bahnhof und checkten die Lage. Anschließend besichtigten wir das Stadtmuseum. Es befindet sich in einem weitläufigen Festungsbau von 1883/ 43, dem sogenannten Kavalier Hepp. Es waren nur wenige Besucher dort. Wir nahmen uns genügend Zeit uns alles in Ruhe anzusehen. Die Exponate fingen bei Ausgrabungsfunden aus der Steinzeit und der Bronzezeit an, gehen über zur mittelalterlichen Geschichte der Stadt, beschäftigen sich mit dem geistlichen Leben und enden im vergangenen Jahrhundert. Die Ausstellung ist sehr umfangreich und sehenswert. Außerdem gibt es eine eigene Spielzeugabteilung. Klaus interessierte sich dabei natürlich besonders für die Modellbahnanlagen. Eine Anlage war aus den 30er Jahren in Spur 0. Die andere Anlage war aus den 50er Jahren in H0. Leider konnten wir die Eisenbahnanlagen nicht in Betrieb sehen, da die Vorführungen nur an jedem 3. Sonntag im Monat stattfinden. Nachdem uns zwei freundlichen Museumsangestellten noch zu einer Tasse Kaffe eingeladen hatten, fuhren wir mit den Rädern in die Innenstadt und aßen Döner. Frisch gestärkt fuhren wir dann zum nächsten Museum. Es war das medizinhistorische Museum auf der Anatomiestraße in der alten Anatomie. ( paßt alles zusammen) Die medizinischen Instrumente aus vergangenen Zeiten waren alle sehr interessant, aber es lief uns beim Anblick mancher „ Folterwerkzeuge“ ein kalter Schauer über den Rücken. Mehr noch, wenn man bedenkt, daß viele medizinische Eingriffe ohne jede Betäubung oder gar Narkose ausgeführt wurden. Außerdem waren die hygienischen Zustände mehr als haarsträubend. Die anatomischen Präparate verstärkten das Gruselgefühl noch zusätzlich. Trotzdem war die Ausstellung sehenswert. Im Garten des Museums befindet sich zusätzlich noch ein schön angelegter medico-botanischer Nutzgarten, in dem wir uns von all den Kuriositäten erholten. Nach der Museumstour fuhren wir zurück ins Stadtzentrum. Dort herrschte reges Treiben. Es lag daran, daß in der gesamten Innenstadt eine Autoschau stattfand. Verschiedene Autohäuser präsentierten ihre neusten Modelle. Außerdem hatten die meisten Geschäfte geöffnet. In einem Straßenkaffee aßen wir ein Stück Kuchen und schauten dem Treiben zu. Anschließend fuhren wir am bayrischen Armeemuseum vorbei, das in einer ehemaligen Festung am Donauufer untergebracht ist. Es besitzt sehr schöne Außenanlagen. Später sahen wir uns noch die Franziskanerbasilika an. Es hätte sicherlich noch manches sehenswerte Gebäude zu besichtigen gegeben, doch irgendwann ist man nicht mehr aufnahmefähig und hat auch keine Lust mehr dazu. Zum Abschluß des Tages und leider auch der Radtour, aßen wir in einem urigen bayrischen Lokal zu Abend und tranken das letzte bayrische Bier. Wir sind uns beide einig, daß diese schöne Radtour an der Donau entlang, im nächsten Jahr fortgesetzt wird.

Fahrzeit:-
Fahrstrecke:25km
Gesamte Tour:450km

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