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Donauradweg

Donaueschingen - Ingolstadt

Tag 7: Bertoldsheim - Ingolstadt

Wanderer kommst du zu Audi...

Das Frühstück war, wie nicht anders erwartet: super! Es gab eine große Auswahl an Brot, Belag, Müsli und Obst. Kurzum, es war an alles gedacht. Gemeinsam mit uns frühstückte ein junger Architekt aus München, der beruflich längere Zeit in der Gegend zu tun hatte. Er hatte sich auf die Restaurierung von alten Gebäuden, Schlösser usw. spezialisiert. Wir führten eine interessante Unterhaltung mit ihm. Aufgrund der angenehmen Umstände schafften wir es erst gegen 10 Uhr 20 loszukommen. Das Wetter war so, wie wir es uns eigentlich für die ganze Woche gewünscht hatten, blauer Himmel mit einigen Schönwetterwolken. Die ersten 100 Meter des Tages mußten wir bergauf schieben. Danach ging es , wie soll es auch anders sei, wieder bergab. Aus der Ferne warfen wir noch einen letzten Blick auf das Schloß von Bertoldsheim Dann ging es gemütlich weiter. Wir hatten keine Eile, da wir nur noch bis Ingolstadt fahren wollten. Außerdem hatten wir auch etwas Gegenwind. Wir durchfuhren einige kleine Dörfer und erreichten gegen Mittag Neuburg. Als erstes besorgte Klaus sich eine Gelsatteldecke, um seinen geschundenen „ Allerwertesten“ etwas zu entlasten. Danach machten wir einen Abstecher in die Altstadt. Sehr eindrucksvoll war das Residenzschloß. Da wir die Fahrräder nicht unbeaufsichtigt stehen lassen wollten, warfen wir einzeln einen Blick in die Kapelle und in den Innenhof des Schlosses. Auch vor dem Schloß war eine schöne Häuserzeile mit großen alten Gebäuden. Einige wurden gerade restauriert. Bevor wir unseren Weg fortsetzten, machten wir eine kurze Pause in einem Straßenkaffee. Nachdem wir die Stadt verlassen hatten, fuhren wir 6 km über eine schnurgerade Allee, bis zum Jagdschloß Grünau. Das Schloß kam mir gleich irgendwie bekannt vor, später wußte ich auch woher. Ich hatte es schon x mal auf dem Einband meiner Radkarte gesehen. Anschließend verlief der Weg eine Weile durch Feld und Wald. Bei Ingolstadt überquerten wir die Donau, die stark aufgestaut war. Kurz darauf erreichten wir die Innenstadt und somit das Ziel unserer ersten Donauradwoche. Zuerst fuhren wir zum Rathaus mit der Touristeninformation. Dort informierten wir uns über die Sehenswürdigkeiten der Stadt und man vermittelte uns ein Zimmer für zwei Nächte. Das Zimmer war nicht mit dem vom Vortag zu vergleichen. Der Wirt war ein uriger Bayer mit einem besonderen Humor und dabei noch etwas schwerhörig. Die Unterkunft war aber günstig gelegen und günstig im Preis und es herrscht im Haus noch „ Zucht und Ordnung“. Nachdem wir unser Gepäck abgeladen hatten, fuhren wir zum Audimuseum, das ganz in der Nähe lag. Der Besuch hat sich gelohnt. Auf drei Etagen konnte man unterschiedliche Modelle aus verschiedenen Epochen bewundern. Alle Fahrzeuge sahen aus wie neu und waren fahrbereit. So eine Modellvielfalt sieht man heute nicht mehr auf unseren Straßen. Neben den alten Nobelkarrossen gefielen mir besonders die Autos der 60er Jahre. Eines war für einen Campingurlaub in Italien gepackt. Es fehlte an nichts. Sogar Ein Picknickkorb befand sich auf dem Rücksitz. Nach der Besichtigung fuhren wir in die Innenstadt und aßen in einem original bayrischem Gasthof zu Abend, den uns die nette Dame von der Touristeninformation empfohlen hatte. So gestärkt ging es bei Einbruch der Dunkelheit, mit Dr. Frankenstein, auf eine Mörder- und Mysterietour. Es war eine lustige und leicht gruselige Stadtführung, die von Auftritten verschiedener dunkler Gestalten aus längst vergangenen Zeiten untermalt wurde. Die bekannte (erfundene ) Geschichte von Frankenstein soll angeblich in Ingolstadt spielen. Kurz vor Mitternacht besuchten wir noch das Labor des Gruseldoktors im Frankenstein Kabinett. Nach einem Absacker fuhren wir dann mit einem leichten Schauer im Nacken zu unserer Pension.

Fahrzeit:3:40h
Fahrstrecke:55km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.