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Fuldaradweg

Gersfeld - Hann-Münden

Neumorschen - Kassel 11.10.2018

...nette Begegnungen...

Das Frühstück war sehr lecker und liebevoll dekoriert. Wir ließen uns Zeit und unterhielten uns noch nett mit unserer Vermieterin. Sie zeigte uns noch die originalerhaltene alte Schmiede. Das Haus war voller Überraschungen.
Gegen 10.30 Uhr fuhren wir genau wie an allen anderen Tagen bei optimalem Wetter los. Wir freuten uns schon auf die Fahrt mit der Radlerseilbahn über die Fulda. Als wir sie nach kurzer Zeit erreicht hatten, war die Enttäuschung groß. Sie war zur Zeit außer Betrieb. Das hieß für uns: Berg steigen. Wir mußten über die Landstraße fahren und einen steilen Berg bewältigen. In Beiseförth ersetzten wir die verbrauchte Energie mit einer Banane. Dann ging es weiter bis Melsungen.
Die Innenstadt war wie aus dem Bilderbuch. Wunderschöne große Fachwerkhäuser beherrschten das Stadtbild. Es war Wochenmarkt und die Menschen tummelten sich an den Ständen. Obwohl es erst Mittag war, machten wir mit Blick auf das prächtige Rathaus aus dem Jahre 1560, eine gemütliche Kaffee / Kuchenpause. Dieser Ort würde es sich bestimmt lohnen nochmals wieder zu kommen.
Gegen 13.30 Uhr fuhren wir weiter. Der Weg verlief meist mit Blick auf die Fulda. In Wagenfurth kamen wir an der kleinsten Fachwerkkapelle Deutschlands vorbei. Ein kurzer Fotostopp und schon ging es weiter.
Mehrmals machte die Fulda große Schleifen und der Radweg ebenfalls. Manchmal hatten wir das Gefühl zurück zu fahren. Auf einer kleinen Brücke trafen wir einen Radler mit großem Gepäck. Er kam aus Bremen und war seit 6 Wochen unterwegs. Sein Vorhaben war Deutschland zu umrunden. Er war bereits durch die Niederlande, Belgien und Frankreich bis nach Bayern gefahren. Nun wollte er die Runde erst mal unterbrechen und ab Hann-Münden mit dem Zug heimfahren. Irgenwann wollte er in Bayern wieder ansetzten und die Reise fortführen. So was finde ich klasse, aber dafür braucht man sehr viel Zeit und muß "den Rücken frei haben".
Es ging weiter bis Guxhagen. Dort stärkten wir uns mit einem Eisbecher. Das war auch gut so, denn ein paar kräftige Steigungen mußten wir naoch bewältigen.
Hinter Dennhausen, auf einer Bank an der Fulda, machten wir noch einen kurzen Stopp. Eine alte Dame kam von einem Uferweg aus dem Gebüsch heraus zu uns und fragte, ob sie sich zu uns setzen dürfe. Wir kamen mit ihr ins Gespräch. Sie fragte nach woher und wohin. Sie sagte, ihre Tochter lebt am Niederrhein und zu unserer Überraschung sogar in der gleichen Stadt wie wir. So klein ist die Welt. Wir machten ein Beweisfoto und versprachen, es ihrer Tochter persönlich vorbei zu bringen. Das haben wir auch schon erledigt. Solche Begegnungen hat man nur, wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist.
Etwas später auf einer Brücke machten wir ein paar Fotos. Eine ältere Dame bot an uns zu fotografieren. Wir trafen auf dieser Reise nur nette Leute.
Kurz vor 18 Uhr erreichten wir mit Hilfe meiner Navi App das Hotel in Kassel. Das war der aufregenste Teil der heutigen Fahrt. Nun fehlten nur noch Zimmer- und Garagenschlüssel. Vorgestern hatte Klaus zufällig zu Hause in einer Mail festgestellt, daß das die Hotelrezeption ab 14.30 Uhr nicht mehr besetzt ist. Er rief uns an und wir bekamen einen großen Schrecken. Bei unserer Nachfrage im Hotel erhielten wir einen Zahlencode und damit den Zimmerschlüssel. Der Garagenschlüssel befand sich in unserem zimmer. Die Garage war ein ehemaliger PKW-Lift. Wir hofften, daß er wirklich außer Betrieb war und unsere Räder nicht irgendwo in der Teife verschwinden.
Nach dem Duschen gingen wir zu Fuß in Richtung Stadtzentrum. Wir mußten an vielen düsterbilckenden Männern vorbei. Es war etwas unheimlich. Am Königsplatz fanden wir ein Restaurant. Nach dem Essen waren wir froh unbehelligt unser Hotel erreicht zu haben.

Fahrzeit:4h
Fahrstrecke:57km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.