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Kassel 12.10.2018

...Ruhetag...

Für heute war Ruhetag angesagt. Wir sind zwar nicht radgefahren, aber auf der faulen Haut gelegen haben wir auch nicht. Der Wecker klingelte wie fast immer in dieser Woche um 8 Uhr. Zuerst zahlten wir unsere Rechnung und frühstückten dananch in Ruhe.
Anschließend machten wir uns zu Fuß auf ins Stadtzentrum. Im Hellen sah die Welt schon wieder harmloser aus. Zuerst bummelten wir durch einige Geschäfte, schauten mal hier mal dort. In einer Bäckerei aßen wir eine Kleinigkeit und standen dann um 12.40 Uhr auf dem Parktplatz am Staatstheater. Pünktlich ging es von hier aus mit einem Doppeldeckerbus auf Stadtrundfahrt.
Die Fahrt führte an der Orangerie und am Auebad vorbei hinauf zum Bahnhof Wilhelmshöhe. Danach gings weiter zum Schloß Wilhelmshöhe und dann hinaus aus der Stadt durch ein Waldgebiet zum Herkules. Hier hatten wir eine halbe Stunde Aufenthalt. Die Zeit nutzten wir für einen kurzen Aufstieg auf den Sockel des Herkules. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht über ganz Kassel und auf den Bergpark Wilhelmshöhe, der seit 2013 als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt ist. Leider fanden an diesem Tag keine Wasserspiele statt. Das Wasser fließt dann in Kaskaden vom Herkules 12km zum Schloß Wilhelmshöhe hinunter. Um die Wasserspiele zu sehen muß man an bestimmten Tagen kommen und viel Zeit mitbringen.
Wir fuhren danach mit dem Bus zurück zum Staatstheater. Auf der Fahrt erhielten wir viele Informationen zur Stadtgeschichte und zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Im Gegensatz zu den kleinen Städten, die wir auf unserer Tour kennengelernt hatten, gab es in Kassel nur sehr wenige historische Gebäude. Die Stadt wurde in der Nacht vom 22.-23.10.1943 zu 80% zerstört. Sie wurde später im Stil der 1950er Jahre wieder aufgebaut.
Heute besitzt Kassel den Titel UNESCO Weltkulturerbe zum einen durch die Brüder Grimm, die lange Zeit hier lebten, Märchen "sammelten" und aufschrieben und zum anderen wegen des Wasserparks Wilhelmshöhe. In Kassel findet alle fünf Jahre die Documenta statt. Es ist eine der weltweit bedeutenden Ausstellungen für zeitgenössiche Kunst. Sie dauert jeweils 100 Tage.
Nach der Stadtrundfahrt machten wir eine Pause in Deutschlands erster Einkaufsstraße / Fußgängerzone, der Treppenstraße. Wir genossen unseren Eiscafe in der ungewöhnlich warmen Oktobersonne und beobachteten das Treiben um uns herum.
Danach machten wir noch einen kurzen Einkaufsbummel. Gegen 18.30 Uhr genossen wir bei einem guten Italiner unser letzte gemeinsames Abendessen auf dieser Tour.
Um 20 Uhr gingen wir dann ins Kino. Dort lief der Film: Ballon. Obwohl wir das Ende kannten, fieberten wir mit und waren erleichtert, als die beiden Familien ihre Flucht über die innerdeutsche Grenze heil überstanden hatten.
Danach fuhren wir mit der Straßenbahn zurück in unser Hotel. Die letzten Meter gingen wir mit einem mulmigem Gefühl, zumal wir noch durch eine Unterführung gehen mußten und die Gegend nicht sehr "fein" war.


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