Home
Münsterland R1 Mühlentour Tauber-Altmühlweg Weserradweg Bodenseeradweg Donauradweg 1 Ruhrradweg Moselradweg Donauradweg 2 Neckarradweg Leineradweg Donauradweg 3 Hase-Ems-Radweg Elbe-Radweg 1 Deutschlandtour Elbe-Radweg 2 Ems-Radweg Donauradweg 4 Mainradweg 1 Mainradweg 2 Oder-Neiße-Radweg Deutschland Ost-West Lahnradweg Mittelrheinradweg Mainradweg, komplett Werraradweg Rheinradtour NL Meuse / Maas 1 Ijsselmeer 1 Meuse / Maas 2 Ijsselmeer 2 Drauradweg Fuldaradweg Prag Meerweg Ostsee-Radweg Hanse-Radweg Rund um Borken Brabant Fünf-Flüsse-Radweg
E-Mail Gästebuch
Tag 1 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag 7 Tag 8 Tag 9 Tag 10 Tag 11 Tag 12 Tag 13

Ostsee-Radweg

Flensburg - Lübeck

Tag 2: Flensburg - Falshöft / Sibbeskjär 10.07.2022

...dumm gelaufen...

Um 9.30 Uhr verließen wir die Jugendherberge. Wir hatten gut geschlafen. Es war sehr ruhig gewesen und die Betten waren gut. Das Frühstück war ausgezeichnet, kein Vergleich mit dem Jugendherbergsfrühstück aus der Jugend.
Wir waren sogleich auf dem Ostseeküstenradweg. Das erste Foto schoß ich am Kraftfahrtbundesamt. Da Sonntag war, hatte es geschlossen, sonst hätten wir mal unsere Punkte gezählt.
Kurz danach, als wir gerade zwei Kilometer unterwegs waren, mußten wir an einer Kreuzung die Straße überqueren. Wir stiegen ab und Klaus wollte sein Fahrrad in Fahrtrichtung stellen. Es war auf Grund des Motors, des Akkus und des vielen Gepäcks sehr schwer und etwas hecklastig. Wie ein wildes Pferd ging es vorne hoch und Klaus konnte es nicht mehr halten. Roß und Reiter kippten um. Da lagen sie nun, Klaus unten und das Fahrrad oben. Eine hilfsbereite Autofahrerin hielt an und gemeinsam stellten wir Klaus wieder auf die Füße. Er hatte sich ordentlich weh getan. Das linke Knie, die Schulter und die Handfläche schmerzten. Zum Glück trug er einen Helm. Der Kopf war auch auf den Boden aufgeschlagen, hatte aber dadurch nichts abbekommen. Es schien nichts gebrochen zu sein, denn er konnte alles bewegen. Nach einer Verschnaufpause meinte Klaus: „es wird wohl gehen, ich versuche zu fahren.“ Vorsichtig bestiegen wir die Räder und setzten unseren Weg fort.
Der Weg verlief oft in Sichtweite der Ostsee. Es war nicht sehr warm für Juli, aber trocken und ein kräftiger Wind aus West blies den ganzen Tag. Weiße Wolken am Himmel wurden durch den Wind immer wieder fortgeblasen.
Ziemlich schnell erreichten wir Glücksburg. Der ausgewiesene Ostseeküstenradweg führte am Meer entlang, an der Innenstadt vorbei. Als uns das bewußt wurde, fuhren wir ein kurzes Stück zurück und gelangten direkt ans Wasserschloß Glücksburg. Es sah fast so aus, als läge das wunderschöne, weiße Schloß in einem See. Es wäre schade gewesen, wenn wir es verpaßt hätten.
Danach fuhren wir ein kurzes Stück durch die Innenstadt, bis wir wieder auf den Radweg gelangten. Wir durchfuhren eine wunderschöne, hügelige Landschaft mit Feldern und Wiesen und dem Meer im Hintergrund.
Oft duftete es nach Blumen, Heu und an einigen Höfen, an denen wir vorbeikamen, nach Pferden oder Kühen. Auf dem Rad werden alle Sinne angesprochen.
Auf dem Wasser tummelten sich verschiedene Wassersportler: kleine und größere Segelboote, Windsurfer, Kitesurfer und Drachenflieger nutzten den kräftigen Wind. Es waren auch viele Spaziergänger und Radfahrer unterwegs.
Gegen Mittag machten wir eine Pause am Fährhaus in Langballingholz. Mit Blick auf den Sportboothafen genossen wir unseren ersten Fisch. Gut gestärkt setzten wir dann unsere Fahrt fort. Ein ganzes Stück weiter, an einem Wald hinter Steinbergerhaff machten wir auf einer Bank direkt am Strand eine kurze Pause.
Der Radweg war manchmal sehr schmal und führte an einigen Stellen so dicht am Wasser entlang, daß ich bei Regen befürchten würde ins Wasser zu fallen.
Durch das viele auf und ab hatte Klaus schon viel Akkuladung verbraucht. Deshalb machten wir in Hunhoi eine Kaffeepause und luden derweil seien Akku etwas auf.
Danach ging es ohne Unterbrechung nach Sibbeskjär. Vom Zimmer unserer Pension hatten wir einen direkten Blick auf den Leuchtturm.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, wollten wir wenige hundert Meter weiter auf einem Campingplatz zu Abend essen,. Leider kamen wir etwas zu spät. Um 20 Uhr wurde geschlossen. Uns wurde geraten nach Gelting zu fahren. Das waren knapp 6 km. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem urigen Landgasthof vorbei. Wir hatten Glück und bekamen dort noch ein leckeres Abendessen.

Fahrstrecke:57 km + 6 km

vorschau vorschau vorschau vorschau vorschau vorschau vorschau
weiter

Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.