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Prag - Dresden

Tag 6: Melnik - Litomerice - Usti nad Labem 18.06.2019

...Knieprobleme...

Um 09.40 Uhr ging es bei strahlendem Sonnenschein los. Gestern hatte ich auf den letzten 25 km zunehmende Beschwerden an meiner rechten Knieaußenseite. Am Abend hatte ich das Knie mit Voltarengel eingerieben und mit einer kalten Wasserflasche gekühlt. Am Morgen waren die Beschwerden geringer, doch nach den ersten Metern auf dem Rad ging es wieder los. Ich bandagierte das Knie und es fühlte sich etwas besser an. Wir fuhren bewußt langsamer als gestern und ich nahm keinen großen Gang. Auch trat ich mehr mit dem linken Bein, aber das rechte mußte ja zwangsläufig mitdrehen. Es hätte so schön sein können! Das Wetter war toll, die Gegend ebenso und der eigentliche Weg ließ auch keine Wünsche offen. Jetzt hätte ich mir ein e-Bike gewünscht. Wenn man überlegt, welch schlechten Wege, Anstiege, Wind und viele Kilometer ich schon ohne nennenswerte Beschwerden geschafft habe, hätte ich heulen können. Ich wollte es auf jeden Fall versuchen, die heutige Etappe zu schaffen!
Wir hielten oft kurz an. Ich habe auch meinen Sattel etwas höher gestellt, aber alles half nur kurz. Eigentlich hatten wir vor, in Roudnice eine längere Pause zu machen, aber in Anbetracht der Strecke, die noch vor uns lag, fuhren wir doch weiter. Kurz hinter Lounky machten wir Halt an einem Radlerimbiß. Wir tranken nur etwas und peilten als nächstes Ziel Litomerice an. Dann hatten wir ca. 2/3 der Tagesetappe geschafft. Wir hatten aber auf der Karte festgestellt, daß noch Anstiege zu erwarten waren. Deshalb entschlossen wir uns, das letzte Stück bis Usti nad Labem mit dem Zug zu fahren.
Wir fanden sehr schnell den Bahnhof. Klaus besorgte die Fahrkarten und schon nach kurzer Zeit kam unser Zug. Nach 25 km waren wir dann an unserem Tagesziel. Es war kurz vor 16 Uhr. Leider haben wir die schönen Orte wie Roudnice und Litomerice nur am Rande gesehen. Die Dörfer und die Landschaft waren aber sehr schön. Es war hügelig, sehr ländlich und viele Getreidefelder und auch Hopfenfelder haben wir im Vorbeifahren gesehen. Die Elbe ist hier ja schon ein großer Fluß, doch bis auf die privaten Boote, die auf dem Wasser fuhren oder am Ufer lagen, gab es bisher kaum Berufsschiffahrt.
Nachdem wir uns frisch gemacht und etwas erholt hatten, gingen wir zum Essen in die Stadt. Das war nicht so einfach! Die Stadt hat etwas von Duisburg in den „feinsten“ Ecken. Auch das dazugehörige Publikum war dem entsprechend. Wir sind einmal um den Marktplatz gewandert und haben letztendlich in einem Schnellrestaurant gegessen. Auch das war so lala.
Wir hofften, daß es morgen rundum besser würde. In erster Linie natürlich mein Bein.

Fahrzeit:3:22 h
Fahrstrecke:48,87 km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.