Home
Münsterland R1 Mühlentour Tauber-Altmühlweg Weserradweg Bodenseeradweg Donauradweg 1 Ruhrradweg Moselradweg Donauradweg 2 Neckarradweg Leineradweg Donauradweg 3 Hase-Ems-Radweg Elbe-Radweg 1 Deutschlandtour Elbe-Radweg 2 Ems-Radweg Donauradweg 4 Mainradweg 1 Mainradweg 2 Oder-Neiße-Radweg Deutschland Ost-West Lahnradweg Mittelrheinradweg Mainradweg, komplett Werraradweg Rheinradtour NL Meuse / Maas 1 Ijsselmeer 1 Meuse / Maas 2 Ijsselmeer 2 Drauradweg Fuldaradweg Prag Meerweg Ostsee-Radweg Hanse-Radweg Rund um Borken Brabant Fünf-Flüsse-Radweg
E-Mail Gästebuch
Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Tag 7 Tag 8 Tag 9 Tag 10 Tag 11

Donauradweg 4

Wien - Budapest

Tag 12: Budapest - Prag - Berlin - Hamm und weiter - 18.07.2010

Rückfahrt...

Heute mußten wir recht früh aufstehen, damit wir unseren Zug auch rechtzeitig erreichen! Es hatte alles gut geklappt. Wir erhielten im Hotel sogar noch ein Lunchpaket für die Heimreise. Wir machten uns mit den Rädern auf den Weg zum Bahnhof. Es war erstaunlich, wieviele Leute zu dieser frühen Tageszeit schon unterwegs waren. Einige von ihnen sicherlich auf dem Heimweg aus der Stadt. Am Bahnhof wurden wir dann unangenehm überrascht. Der Zug stand zwar schon am Gleis, aber die beiden Kurswagen für unsere Räder und unsere Sitzplätze fehlten schlichtweg. Was tun? Nun, wir haben den nächsten Kurswagen genommen, der als nächster zu unserem eigentlich gebuchten folgte. Dort fanden wir auch noch ausreichend Platz für unsere Räder. Sie standen so zwar im Durchgang, störten dort aber nicht. Im nächsten Wagen haben wir dann direkt am Übergang Platz genommen. So hatten wir unsere Räder auch im Blick. Der Zug fuhr pünktlich ab. Mit dem ungarischen Personal konnten wir uns nicht verständlich machen. Also warteten wir ab, was kommen würde. Es handelte sich zwar um einen EC, einen Euro-City, also Schnellzug, aber so schnell waren wir dann doch nicht unterwegs. Mehr als 100 km/h waren mit Sicherheit nicht möglich. Das lag am Zustand der Gleise. Es waren recht viele Seiten- und auch Höhenschläge darin zu spüren. So fuhren wir bis Prag. Das tschechische Zugpersonal sprach auch deutsch. Andere Fahrgäste fragten nach ihren Sitzplätzen. In diesem Zusammenhang wiesen wir darauf hin, daß auch wir unsere gebuchten Sitzplätze nicht finden konnten, weil die entsprechenden Wagen fehlten. Die Zugführerin ging weg, kam aber sofort wieder zu uns zurück und erklärte uns, daß wir doch im richtigen Wagen säßen. Das wollten wir nicht glauben und haben es uns zeigen lassen. Tatsächlich stand da die Wagennummer für unsere gebuchten Sitzplätze! Wir waren aber sicher, daß vor der Abfahrt draußen am Wagen noch eine andere Nummer gestanden hatte. Sollte man tatsächlich die Nummer bei der Abfahrt verändert haben? Nun gut, jetzt saßen wir auf den falschen Plätzen. Die richtigen Plätze waren genau nebenan auf der anderen Gangseite. Als die Reisenden dann ausstiegen, haben wir endlich unsere richtigen Plätze eingenommen. Unsere Räder hatten wir immer noch im Blick. Bis Prag hatten wir schon 38 Minuten Verspätung. In Berlin mußten wir umsteigen. Dort hatten wir aber nur 30 Minuten Pause. Das würde knapp! Ab Prag fuhr der Zug etwas schneller. Ab Dresden wurde der Zug dann richtig schnell. Die deutsche Zugführerin erklärte uns, daß sie recht wenig Einfluß darauf habe, ob der Anschlußzug wartet, aber sie wollte es zumindest kurz vor Berlin versuchen. Letztlich war es aber doch nicht nötig, denn der Zug fuhr die Verspätung ein und kam rechtzeitig in Berlin an. Unser Anschlußzug kam pünktlich. Jetzt konnte ja eigentlich nichts mehr schiefgehen. Ja, eigentlich... Der Zug endete für uns statt in Duisburg schon in Hamm. Es kam die Durchsage, daß der Zug nach Wuppertal umgeleitet würde. Die Passagiere sollten den ICE auf dem Nebengleis für ihre Weiterfahrt nutzen. Gut gesagt, aber im ICE werden keine Fahrräder mitgenommen! Jetzt wurden wir hektisch. Der Zugführer wurde gefragt, wie es denn gehen solle, nachdem wir am ICE mit den Rädern abgewiesen wurden. Der Zugführer telefonierte und erklärte dann, daß man uns im ICE mitnehmen würde. Er gab dem Personal des ICE die Anweisung von höherer Stelle, daß sie auch die Fahrräder mitnehmen müßten. Die langen Gesichter konnte man gut sehen. Nun mußten wir noch schnell unsere Räder und unser Gepäck im Laufschritt in den ICE verfrachten und konnten dann weiterfahren. Im ICE mußten wir allerdings bei den Rädern bleiben. Man kann in diesem Zug keine Räder befestigen. Wir hatten gedacht, daß wir bei der Fahrkartenkontrolle auf unsere „normale“ Fahrkarte noch einen Stempelabdruck vom ICE bekämen. Aber nein, man ging einfach an uns vorbei. So fuhren wir bis Duisburg. Dort mußten wir erst einmal neue Fahrkarten kaufen. Wir hatten dies vor der Fahrt nicht getan, weil es ziemlich unsicher war, ob wir tatsächlich noch am gleichen Tag hätten weiterfahren können. So hielten wir die Option offen, daß wir noch abgeholt werden könnten. Die Fahrkarten haben wir noch bekommen, unsere letzten Züge auch noch. So sind wir doch noch am gleichen Tag mit dem Zug nach Hause gekommen. Es war schon ein wenig aufregend! Es war ja auch eine recht lange Strecke von Budapest aus nach Hause!

Gesamte Tour:390km


Seite 1

Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.