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Deutschland Ost-West

Zittau - Aachen

Tag 6: Zschöpel - Lobeda - 15.07.2012

Das nächste Bundesland...

Heute lief es rund. Nachdem ich nach dem Frühstück noch 2 Brötchen, 1 Ei, 1 Sück Kuchen, Plätzchen, Tomate und Saft für unterwegs eingepackt bekommen hatte, verabschiedete ich mich von meiner Wirtin. Ich mußte ihr noch versprechen, wenn ich die Tour heil überstanden hatte, sie kurz anzurufen. Sie war total fasziniert, daß ich so eine Tour und noch dazu alleine, machte. Es war zwar recht "rustikal" in der Pension, aber die Leute waren sehr nett. Um 9 Uhr saß ich auf dem Rad. Heute sah der Himmel sehr interessant aus. Große blaue Flächen waren mit den verschiedensten Wolken von weiß bis fast schwarz versetzt. Zunächst ging es durch kleine Dörfer, bis ich in Wettelswalde wieder auf den D4 Weg traf. Manchmal war der Weg abenteuerlich und nicht zu befahren. Er führte direkt am Feldrand entlang. Da wären Gummistiefel angebracht gewesen. In leichtem Auf und Ab ging es über Ronneburg bis Gera. Auch heute mußte ich, wie so oft, einige Male fragen, um den richtigen Weg zu finden. Mit einer Bikelinekarte im Maßstab 1:150000 findet man sich leichter zurecht. Ich war mittlerweile in Thüringen angelangt und befuhr den Radweg "Thüringer Städtekette". In Gera führte der Weg durch eine Parkanlage immer an der Elster entlang. Viele Sonntagsausflügler waren unterwegs. An einer Brücke befand sich eine Baustelle und ich wußte nicht so recht weiter. Ein sportlicher Radfahrer mittleren Alters, half mir weiter und sagte, ich solle nur einfach hinter ihm herfahren. Er legte los und ich strengte mich an ihm zu folgen. Mit 20 km/h ging es zügig bis Köstritz, dort, wo das leckere, dunkle Bier herkommt. Für andere sah es bestimmt lustig aus: der Mann fährt vor und die Frau schleppt das Gepäck. Es war zwar schön, mal flott voran zu kommen, aber als ich wieder alleine weiterfuhr, schaltete ich einen Gang runter. Ab Hartmannsdorf ging es eine Weile über eine ehemalige, asphaltierte Bahntrasse. Dort macht das Radfahren richtig Spaß. Später folgte ein kilometerlanger Waldweg an einem Bach mit dutzenden Wassermühlen entlang. Viele waren zu Restaurants umgebaut und, wie es schien, gut besucht. Fußgänger, Radfahrer und sogar Planwagen waren unterwegs. Leider gab es am Nachmittag zwei kräftige Regenschauern. Ab Hermsdorf war der Weg wieder unbefestigt. Es ging meist leicht bergab, aber ungebremst rollen lassen war gefährlich. Der Weg war sehr aufgeweicht und rutschig und die Gefahr eines Sturzes wollte ich nicht riskieren. Es war hier auch sehr einsam und ich befürchtete schon, ich hätte mich verfahren. Mitten im Wald traf ich auf ein junges Pärchen auf Wanderschaft. Sie hatten eine Wanderkarte dabei und zeigten mir, wo genau ich mich befand. Gegen 16 Uhr war ich in Stadtroda und wollte dort eigentlich Schluß machen. Es gab ein großes Hinweisschild mit Hotels, Gaststädten und Pensionen. Dort konnte man anrufen. Leider war entweder ausgebucht, oder niemand meldete sich. Dann also noch mal 17 km weiter bis Jena. Auch dieses Stück ließ sich gut fahren. Seitdem ich in Thüringen unterwes war, waren die Wege gut ausgeschildert. Kurz vor 19 Uhr erreichte ich die Vororte von Jena. Ich hielt immer nach Hinweisschildern zu Pensionen Ausschau. Eine DJH gab es in Jena leider nicht. Etwas abseits der Route fand ich ein Zimmer in einem kleinen Gasthof. Es war aber bedeutend teurer als gestern, doch konnte ich dort, auch ohne noch mal in den Ort zu müßen, zu Abend essen.

Fahrzeit:6:50h
Fahrstrecke:96km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.