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Deutschlandtour

Flensburg - Füssen

Tag 5: Inzmühlen - Bad Fallingbostel - 06.09.2008

Durch die Heide...

In dieser Nacht wurde ich oft wach, vielleicht, weil ich unsicher war, ob mein Handy mich wecken würde. Diese Funktion hatte ich bisher noch nicht ausprobiert. Es funktionierte, aber trotzdem war ich vorher wach. Beim Frühstück hatte ich eine nette Unterhaltung mit einer Frau aus Heidelberg, die mit dem Auto auf der Rückreise von einem Dänemarkurlaub war und in der JH einen Zwischenstopp eingelegt hatte. Ich war etwas verwundert. Das war jetzt bereits die vierte alleinreisende Frau, die ich in einer JH kennengelernt hatte. Ich hatte vorher eigentlich gedacht, es wäre unüblich, daß Frauen alleine verreisen. Es muß ja nicht immer eine männliche Begleitung sein, es kann ja auch eine gute Freundin sein. So wurde ich aber eines besseren belehrt. Das Frühstück war wieder umfangreich und lecker. Ich war nur erstaunt, daß die Preise in den JH so unterschiedlich waren. In den vorherigen Häusern hatte ich weniger bezahlt, obwohl die letzte JH ganz neu und wesentlich moderner war. Das Personal war bisher aber überall nett. Die JH lag ziemlich einsam im Wald. Ich versuchte zunächst von dort über einen Waldweg weiter zu fahren. Nach einigen hundert Metern mußte ich umkehren. Der Weg war sandig und aufgeweicht. Mit meinen schmalen Reifen war das Fahren hier unmöglich. Ich fuhr deshalb bis Welle den gleichen Weg wie gestern zurück. Es ging dann über kleine Landstraßen, oder plattierte Wege bis Schneverdingen. Heute lief es insgesamt besser. Es war zwar immer noch windig, aber der Weg führte oft durch Waldgebiete. Die Landschaft war zum Teil leicht hügelig, aber an diesem Tag mußte ich kein einziges Mal schieben. Diese Gegend gefiel mir besser als Schleswig- Holstein. Ich fuhr weiter über Neukirchen bis Bad Fallingbostel. Unterwegs sah ich den geschmückten Pferdewagen einer Heidekönigin. Es ging durch einige schöne Dörfer. Langsam kam bei mir Urlaubsstimmung auf. Meine heutige Strecke war bedeutend kürzer, als an den ersten Tagen und schon gegen 14 Uhr erreichte ich die JH in Fallingbostel. Es war noch Mittagspause. Die Wartezeit vertrieb ich mir mit dem Lesen der ausgelegten Prospekte. So erfuhr ich schon einiges über den Ort und die nähere Umgebung. Wie gehofft hatte ich Glück und erhielt ein Zimmer; sogar für mich alleine. Ich wäre später gerne in ein Schwimmbad gegangen, aber das Thermalbad, das ich in dem Prospekt entdeckt hatte, war leider in Soltau. Das war mir dann doch zu weit. Da Fallingbostel den Zusatz Bad hat, hatte ich dort fest mit einem Bad gerechnet. Schade. Ich machte mich auf zum kleinen Freilichtmuseum. Das hatte leider geschlossen. So mußte ich mit dem Kurpark vorlieb nehmen. Der war ganz schön. Es gab sogar einen Barfußparcour, den ich auch ausprobierte. Danach bummelte ich durch die Stadt, auf der Suche nach einem Imbiß. Leider fand ich nichts Passendes und da es anfing zu regnen und ich keine Jacke dabei hatte, ging ich zurück zur JH. Vor dem Stadtbummel hatte ich nachgefragt, ob ich vielleicht ein Abendessen bekommen könnte. Das war leider nicht möglich, da alles abgezählt war. Meinen kleinen Hunger stillte ich dann mit Bananen, Äpfeln und Hühnerbrühe. Wozu hatte ich denn meinen kleinen Wasserkocher dabei!? Da ich sowieso etwas abnehmen wollte, war es auch nicht weiter schlimm mal weniger zu essen. Der Abend war etwas langweilig. So müde wie an den ersten Tagen war ich nicht und Gäste, mit denen ich mich unterhalten konnte, fand ich keine.

Fahrzeit:3:40h
Fahrstrecke:55km

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Urheberrechtlich geschützt (Copyright), Gertrud S.